Doubletime: Behindert, deutscher Rap?

Ab und zu den Sprachgebrauch überdenken! Mert grillt, Ali Bumaye kostet. Preise für Hip Hop. Torch feiert, was er hat. Figubs Fundgrube.

Konstanz (dani) - Manchmal bekommt man die Absurdität dieses seltsamen Jahres noch dicker aufs Brot geschmiert als ohnehin schon. Es ist Mitte September, ich sollte im Zug nach Hamburg sitzen, um dort viereinhalb Tage lang auf dem Reeperbahn Festival herumzukullern. Statt dessen frickel' ich mich am Bildschirm durchs Registrierungs-Verfahren, um aus der Ferne wenigstens in den Konferenz-Teil des Programms zu spähen, der dieses Jahr Pandemie-bedingt online abgehalten wird. Gar nicht sooo schöne neue Welt, das. Trotzdem, daran hat die Seuche glücklicherweise nichts geändert, gab es in den vergangenen Monaten Preis-werten Musikjournalismus, der im Rahmen des Festivals nun mit dem International Music Journalism Award prämiert wird. Keinesfalls lass' ich mich davon abhalten, hier und heute die Gewinner*innen zu feiern, denn:

So Hip Hop war der Preis noch nie!

Aber natürlich gibt es nicht nur Gründe zum Feiern, diese Woche. Wär' ja auch irgendwie seltsam. Wer Rosinen picken will, kann hier zum Thema der Wahl durchrauschen:

• Janelle Monáe ruft zur Wahl
• Action Bronson: auf Wellenlänge mit Delfinen
• Trippie Rhymes: Treffen der Generationen
• Torch feiert, was er hat
• Deichkind ziehen es durch
• Mert grillt, Ali Bumaye kostet
• Behindert, deutscher Rap?
• Mavi Phoenix bei der Arbeit

Danke, gut.

Ausschließlich handverlesene Lieblingstracks, wöchentlich ergänzt um frische Empfehlungen aus der jeweils aktuellen Doubletime-Ausgabe, gibts im Programm von laut.fm/zwo. Dein Hip Hop-Radio. Danke, gut.

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