Doubletime: Wie gangster ist Deutschrap?

Die Öffentlich-Rechtlichen decken auf. Lea-Won ist zu radikal für den Staatsdienst. Sookee hört auf, Noname mag auch nicht mehr. Trauer um Juice WRLD.

Tübingen (ynk) - Es ist diese gemütliche Vorweihnachtszeit, in der man, selbst wenn einen Weihnachten verhältnismäßig wenig tangiert, einfach einmal die Ruhe und Regelmäßigkeit der Dinge hinnimmt. "All I Want For Christmas Is You" klettert langsam die Ränge hinauf, "Christmas In Harlem" hält im Haus den Kontrast, und musikalisch passiert nichts Großes ... denkste! Zwei Karriereenden, Unmengen neue Alben, und gerade wenn man denkt, damit beschäftigt einen die Woche, schaltet man Sonntag nichts ahnend den Rechner an und wird mit einem weiteren Rapstar konfrontiert, der mit gerade einmal 21 Jahren von uns gegangen ist.

Ist das dieser Winter?

Zu dünnhäutig, zu ungeduldig, zu hibbelig für das ganze Paket? Hier gehts direkt zum Thema der Wahl:

Danke, gut.

Ausschließlich handverlesene Lieblingstracks, wöchentlich ergänzt um frische Empfehlungen aus der jeweils aktuellen Doubletime-Ausgabe, gibts im Programm von laut.fm/zwo. Dein Hip Hop-Radio. Danke, gut.

widget

Yo Grandma Fromm und dieser Yannik™ sammeln und kredenzen wöchentlich Diverses aus dem Hip Hop-Universum. Anträge, Bier, Blumen oder Punchlines an doubletime@laut.de.

Fotos

Doubletime Täglich grüßt das SEK

Blokkmonsta und 18 Karats Mutter leiden unter Polizeigewalt. Dr. Knarf und Kinderzimmer Productions leben noch. MoTrip beerbt Deluxe und Pelham.

Doubletime Die Juice macht Schluss

Staffelstab-Übergabe bei rap.de. Unterdessen streiten Fler und Bushido weiter, Kanye macht Oper und Megan Thee Stallion killt einen Freestyle.

laut.de-Porträt Lea-Won

"Wenn man nicht finanziell darauf angewiesen ist, Musik zu machen, muss man sie zum Glück auch nur aufnehmen, wenn man wirklich etwas zu sagen hat", …

laut.de-Porträt Manuellsen

Ein Künstler, der 2006 sein Debütalbum veröffentlicht hat, zählt in der Regel eher nicht zu den alten Hasen im Rap-Geschäft. Doch beim Mülheimer …

laut.de-Porträt Juice WRLD

Es ist ein eigenartiges Produkt des Post-Lil Uzi Vert-Traps, dass Rapper fest darauf beharren, eigentlich in ganz anderen Genres verortet zu sein. Wie …

laut.de-Porträt Sookee

"Hip Hop kann immer nur so homophob und sexistisch sein wie die Gesellschaft, in der er stattfindet." Davon zeigt sich Sookee überzeugt. "Ich hatte dringend …

laut.de-Porträt Noname

Chicago-Rapperin und Poetin Noname (früher Noname Gypsy) vereint souligen Hip Hop und samtigen R&B mit einem guten Beobachterauge für die Welt.

The|SquaLL Vor 3 Jahren

Album auch extrem gut. Gleiches Level wie das davor. Für mich sogar besser. Besonders die letzten fünf Songs gehen noch Mal extrem gut rein.

Vossi Bop definitiv einer der Songs des Jahres.

Nutzer-45846 Vor 3 Jahren

Muss Squalli hier zustimmen, Stormz macht einfach alles richtig, da lasse ich ihm ne Sheeran-Single auch durchgehen. Videos mit das Beste was je gemacht wurde, Kreativität sein Vater.

Album kommt jetzt erstmal auf Dauerschleife.

Nutzer-60455 Vor 3 Jahren

Stormy Album ist sehr gelungen. Zwar recht poppig, aber auch sehr stimmig. Gefällt mir noch besser als der Vorgänger.

Kann auch dazu das neue Krept & Konan empfehlen, ebenfalls sehr gelungen.
https://youtu.be/iDBXyGtK7H8

Nutzer-59963 Vor 3 Jahren

"Weiß einfach nach wie vor nicht, was dieses Ed Sheeran Ding sollte."

Erschließung von neuen potentiellen Absatzmärkten, also es geht schlichtweg um Relevanz. Das ist mit Sicherheit eines der vorherrschenden Prinzipien beim Feature Wahn im Hip Hop. Deswegen hat es Kunst auch so schwer im Genre. Das Kalkulierte wirkt in allen Bereichen. Tiefster Underground ausgenommen...

Ed Sheeran hat auch schon am Anfang der Karriere Wiley, JME usw gefeaturet und auch schon vorher Songs mit Stormzy gehabt. Ist jetzt nicht ungewöhnlich und auch nichts neues.

Django77 Vor 3 Jahren

Budda spricht wahr, die sind seit Jahren Homies, siehe auch hier:

https://www.youtube.com/watch?v=bxwgwJQUhXQ