Zurück zum Goth-Metal mit einem charmanten Quarantäne-Video
Little Rock (sco) - Mit "The Game Is Over" haben Evanescence den zweiten Vorboten ihres kommenden fünften Albums veröffentlicht und dazu ein Low-Budget-Video in Quarantäne gedreht. Die bisherigen Singles dürften Fans der Band Lust auf "The Bitter Truth" machen, das noch in diesem Jahr erscheinen soll. Nachdem die Truppe 2017 auf "Synthesis" mit elektronischen Klängen experimentierte, klingen die neuen Songs wieder deutlich mehr nach dem Goth-Metal der ersten drei Platten.
"The Game Is Over" wartet mit fetten Drums und kratzenden Gitarren auf, während Amy Lee beweist, dass sie auch 17 Jahre nach "Bring Me To Life" noch eine der besten Sängerinnen ihres Genres ist. Der Text handelt von einer Person, die nicht mehr länger sie selbst sein möchte, weil sie einer Person immer noch verfallen ist, von der sie sich eigentlich lösen will, bleibt aber doch sehr oberflächlich: "Change me into something I believe in / Change me so I don’t have to pretend".
Das Video hat die Band mit einer Handy-Kamera aufgenommen und genau so sieht es auch aus. Mit billigen Effekten wird versucht die Goth-Ästhetik früherer Videos aufzugreifen, was allerdings nur bedingt gelingt. Den Charme des Abschlussfilms einer sehr ambitionierten Mittelstufen-Video-AG erreicht der Clip aber allemal.
1 Kommentar mit 3 Antworten
Kanye wird Präsident und ein neuer Evanescence-Song, dieseryannik springt gerade vor Freude im Dreieck.
Wie meinst du das? Evanescence sind doch gar keine K-Pop-Band...
Aber dafür scheiße, was bedeutet, dass Yannik sie unbedingt hören wird.
in der rückschau war fallen nicht sooo schlecht wie es geredet wurde