Ein guter Entertainer macht aus sich selbst ein Kunstwerk. Ein Kunstwerk glänzt durch seine Darstellung. Manson scheint das begriffen zu haben.
Los Angeles (co) - Über Kunst lässt sich streiten, über die Aktivitäten Mansons weniger: die stehen im Zeichen der gekonnten und provokanten Selbstdarstellung. Nicht nur, dass er kürzlich 40 Aquarelle zur Schau stellte und mit den Aufnahmen des neuen Album "The Golden Age Of Grotesque" beschäftigt war. Das genügte nicht, nun feilt er an seinem Image als Schauspieler. So soll er nächstes Jahr in den Filmen "Partymonster" und "Batman: Year One" zu sehen sein. Dort übernimmt er die Rolle der bösen, verrückten Vogelscheuche, die ihm schon fast auf den Leib geschnitten ist.
Zuletzt verglich sich sogar Star-Geigerin Vanessa Mae mit Manson. Sie meint, sie und Marilyn hätten einiges gemeinsam. Die Violinistin hält sich selbst nicht für ein Sexobjekt, trotz ihrer Abbildung im hautengen und durchnässten Kleid auf dem Plattencover. Sie beide aber seien "originell und interessant" und nicht "langweilig oder leicht durchschaubar."
Interesse an einer möglichen Zusammenarbeit mit Manson ließ Felix Da Housecat auf Radio1 verlauten. "Ich könnte mit ihm arbeiten, solange er nicht anfängt über den Antichrist zu diskutieren, ich komme nämlich aus einer spirituellen Familie", so Housecat.
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