Marilyn Manson ist vom Vorwurf der sexuellen Belästigung frei gesprochen worden. Der Schockrocker trägt lediglich die Anwaltskosten in Höhe von 4.000 US-Dollar.
Detroit (ebi) - Der Skandalrocker war im vergangenen Juli wegen sexueller Belästigung eines Securitymanns verklagt worden. Manson soll seine Genitalien während eines Konzerts an Joshua Keaslers Hinterkopf gerieben haben.
Ein Michiganer Gericht verurteilte den Musiker wegen ungebührlichen Verhaltens und Körperverletzung jetzt zu 4.000 Dollar Strafe. "Das ist ein Sieg für die Kunst", sagte Mansons Anwalt Walter Piszczatowski zufrieden. Zuvor hatte er erklärt, der Kläger sei lediglich hinter dem Geld seines Mandanten her. Während des 15-minütigen Hearings saß Manson in einen schwarzen Mantel gehüllt und ohne Make Up oder Piercings schweigend da.
"Wir meinen, 4.000 Dollar Strafe sind nicht genug. Das Opfer hat gelitten, aber die Richter haben das nicht genügend berücksichtigt", betonte dagegen Keasler-Anwalt Ken Frazee. Im Falle eines Schuldspruchs hätten Manson ursprünglich bis zu 90 Tage Gefängnis gedroht, einige Anklagepunkte wurden aber im vergangenen Dezember fallen gelassen. In einem weiteren Fall von sexueller Belästigung steht das Urteil gegen Manson noch aus.
Noch keine Kommentare