laut.de-Kritik
Hits aus vier Jahrzehnten.
Review von Eberhard Dobler"Blood On The Dancefloor" heißt sein '97er-Album. Und so könnte auch der Werbeslogan zu vorliegender Hit-Compilation lauten. Denn man mag über Michael Jackson denken, was man will. Er zeichnet für Songs verantwortlich, die seit Jahrzehnten die Tanzfläche füllen. Jackson brachte es als Solo-Künstler seit 1979 auf weltweit mehr als zwei Dutzend Nummer-Eins-Hits. 17 davon sind auf "Number Ones" vereint.
Der Amerikaner dürfte der Musiker sein, für den der Titel Megastar erfunden wurde. Die beiden ersten Tracks "Don't Stop 'Til You Get Enough "und "Rock With You" vom Album "Off The Wall", das ihm 1979 zum Solo-Durchbruch verhalf, atmen den funky Disco-Pop der Siebziger: flott und smooth bittet Jackson auch 20 Jahre später zum Tanz. Die Nachfolge-Platte "Thriller", wieder von Quincy Jones produziert und weltweit das bestverkaufte Album aller Zeiten, machte Jacko dann schon 1982 unsterblich.
Mit funky Basslines, cleanen Gitarren, funktional-minimalen Beats sowie wohl dosierten Synthieklängen beherrschten "Billy Jean", "Beat It" und "Thriller" die Charts. Besagte drei Hit-Singles stehen für die knackigen Nummern, die dem immer wunderlicher werdenden Musiker und Tänzer heute abgehen. So sind die Drumbeats von "Billie Jean" bis heute legendär und hundertfach gesamplet. Mit dem soundtechnisch klar in den Achtzigern verhafteten Album "Bad" (1987) festigte Jacko in der Folge seinen Ruf als Ausnahme-Künstler.
Von dem Longplayer koppelt er so gut wie jeden Song aus, darunter den Kracher "Smooth Criminal". Vorliegende Hit-Kollektion gerät so unterm Strich zum wahren Flashback. Denn auch die späteren Hits ("Black Or White", "You Are Not Alone", "Earth Song" oder die Urban-Clubnummer "You Rock My World") bleiben letztlich dem Sound seines erfolgreichsten Jahrzehnts verpflichtet.
Die Compilation schließt mit der neuen, von R'n'B-Chef R. Kelly produzierten Ballade "One More Chance". Jacko fordert also erneut die Nummer Eins ein. Doch eigentlich ist er Geschichte. Seine Zeit, so groß sie auch war, sie ist vorbei.
43 Kommentare
Ein bissel wundern muss ich mich ja schon über diese Kritik! Voller Lob und Bewunderung...und am Ende 3 Sterne??? Das hätte sich mal jemand bei der Beatles oder Elvis-Ones trauen sollen. Eko Fresh soll also besser und hörbarer sein als Michael Jackson`s Vermächnis!? Lachhaft...Vielleicht hätte man mal auch noch anmerken sollen, wie beschissen viele Songs verhunzt wurden, nur damit auch ja 18Tracks draufpassen! Ne 4min Version von Earth Song grenzt schon an einer Frechheit. Genauso die dazugehörige DVD! In Stereo!!! Nix Dolby sonstwas. Glücklicherweise ist Jackson`s Vertrag mit Sony mit dieser unsäglich überflüßigen Platte erfüllt. Demnächst dann wieder ein richtig neues Album von Michael Jackson und dann werden wir sehen wie definitiv vorbei seine Zeit ist.
P.S.: Hat man solche Kommentare eigentlich unter irgendeinem anderen Best-of (R.E.M., Red Hot Chilliepeppers) gelesen?
ich finde es gut, dass alle Super hits von Michael Jackson auf einem ALbum vereint sind, nur dumm, dass es schon history gibt.....also leider nicht viel neues,nur die Single "one more chance" - der song ist sehr schön für den Winter, aber nichts zu dem,was Michael sonst drauf hat!
drauf hatte...wenn überhaupt. ich konnte mit seiner musik noch nie was anfangen. bis auf ein paar tracks...
die sachen wo slash dabei war sind geil...."dirty diana" glaub ich.
Zitat (« Philal schrieb:
Ich weiß nichts über Michael Jackson; nur das er Babys über Balkon-Brüstungen hält und sich freut.
Ganz normaler schwarzer Kerl in ner weißen Haut..
Wenn er wieder gute Musik machen würde, von mir aus. Dann wäre das alles Künstlertum.
Der Typ ist aber völlig auf.
Außerdem scheinen bei 3 Millionen Dollar Kaution die Vermutungen sehr angebracht..
Warum wird so'n Spinner als Heiliger dargestellt.
****t ein Asi Kinder, schreien alle "Vergewaltiger", "Unmensch", "Bestie".
Warum nicht bei MJ?
Nur weil der oberflächlich betrachtet kein menschliches Wesen mehr zu sein scheint.. ?! »):
Was hatt denn bitte schön die Kaution mit Schuld und Unschuld zu tun? Was is das denn dämmliches!! Die ist so hoch, weil Michael Jackson ein wenig mehr Geld verdiehnt als du und ich...Warum man nicht "Vergewaltiger","Unmensch","Bestie" schreit? Weil er nix getan hat! FIndest du das in ordnung? jemanden zu verurteilen der bis zum jetzigen Augenblick völlig unschudlig ist?? Nur weil er nicht deine Sympathie hat oder dir nicht geheuer ist?? Michael Jackson ist ein Mensch!
Er ist schon wieder raus...mit Victory-Sign!:-)
Hier ein interessanter Artikel, der ein wenig Licht in die Sache bringt...
'FOX News'-Kolumnist Roger Friedman, seines Zeichens einer von Michael Jacksons heftigsten Kritikern, hat einen überraschenden Artikel bei 'FOX' veröffentlicht. Darin heißt es:
"Jacksons Camp, so wurde mir gesagt, ist mehr als bereit, sich einen Kampf mit dem Beschuldiger und seiner Familie zu liefern. Mir wurde gesagt, dass die Mutter des involvierten Kindes einer genauen Prüfung unterzogen wird. Jacksons Seite wird in der Tat vermutlich argumentieren, dass die Mutter -und hier zitiere ich einen Jackson Insider- "eine verachtete Frau" wurde als Jackson versuchte, sein Engagement, dem Jungen zu helfen, einzustellen.
"Sie ist durchgedreht," sagte eine Quelle. "Es gibt Videoaufnahmen von ihr, wie sie sich merkwürdig aufführt. Und Michael war sehr nett zu ihr, besorgte ihrem Freund sogar ein Appartment."
Aber die Argumentation wird sein, dass die Frau, die finanziell so abhängig ist, dass sie behauptete in einer Scheune gelebt zu haben, zu einem Anwalt rannte, um aus Jackson so viel wie möglich heraus zu holen, als ihr dessen Leute mitteilten, die Party sei vorbei.
Erinnern Sie sich, jedem in diesem Land wird eine Verteidigung garantiert, auch wenn man dem nicht zustimmt. Aber wie ich gestern an dieser Stelle schrieb, wird vieles der Beweise im Jackson Fall auf Videobändern sein. Es gibt viel davon, einige werden u.U. den Jungen und seine Familie zeigen wie sie Jackson loben, seinen seltsamen Lebensstil erklären und verteidigen. Und wenn es so ist, werden sie unter Druck stehen, ihr jetziges Verhalten zu erklären. Zum Beispiel: In einem Interview letzten Winter, erzählte die Mutter des Jungen einem Reporter: "Michael hat Kosenamen für all meine Kinder, und einer von ihnen nennt ihn Daddy. Er ist der Vater, den sie niemals hatten." Sie sagte, all ihre Kinder "hoffen darauf, in Zukunft noch viel mehr Zeit mit ihm zu verbringen".
Hier ist ein großes P.S. für all die Jackson-Beobachter: Haltet euch fern von Kommentatoren, die ihre eigen Show auf Jackos Kosten machen. Ich rede von Leuten wie Shmuley Boteach, Uri Geller und Brian Oxman - all jene, die schnell darin sind, geistreiche Bemerkungen zu mache sobald das rote Licht leuchtet, aber nichts über den Fall, Jackson oder sein angebliches Opfer wissen."
Soo und nu ratet mal wer die neue Nr.1 der UK-Charts ist...g*