In den kommenden Wochen entscheidet das Geschworenengericht, ob gegen Michael Jackson Anklage wegen Kindesmissbrauchs erhoben wird.
Santa Barbara (ebi) - Gestern trat im Fall Michael Jackson erstmals das Geschworenengericht zusammen. Die Grand Jury wird im kalifornischen Santa Barbara unter Ausschluss der Öffentlickeit Zeugen hören und in den kommenden Wochen entscheiden, ob Jackson wegen Kindesmissbrauch der Prozess gemacht wird. Mögliche Zeugen sind das angebliche Opfer selbst, dessen Bruder sowie ein 24-Jähriger, der den Popstar bereits 1993 des Missbrauchs beschuldigt hatte, so die BBC. Jacko soll nicht vernommen werden.
Der zuständige Richter erteilte den Juroren striktes Redeverbot und untersagte den Kontakt zur Presse, berichten US-Medien. Dem Popstar wird vorgeworfen, einen heute 14-jährigen Jungen mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Jackson war gegen eine Kaution von drei Millionen Dollar auf freien Fuß gesetzt worden und hatte im Januar auf nicht schuldig plädiert.
Ungeachtet der Vorwürfe stärkt die Vereinigung der Afrikanischen Botschafterfrauen dem Sänger mit einem Preis für sein humanitäres Engagement den Rücken. Jacksons leiste Finanzhilfe für Krankenhäuser, Waisenhäuser, Wohnunterkünfte und Schulen. Zudem unterstütze er Kampagnen für Kinderimpfungen, Aids-Aufklärung und Bildungsmaßnahmen. Der Preis soll ihm am Donnerstag in Washington übergeben werden.
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