Mit der offiziellen Anklage gegen den US-Sänger werden neue Vorwürfe laut. Jackson muss sich nun auch wegen Kindes-Entführung und Erpressung verantworten.

Santa Maria (aw) - Vergangenen Freitag wurde gegen Pop-Sänger Michael Jackson vor Gericht die Anklage der Geschworenenjury aus dem Bezirk Santa Maria offiziell verlesen. Sie wirft dem Sänger unter anderem unzüchtige Handlungen mit einem Minderjährigen sowie versuchten Missbrauch vor. Zu den bereits bekannten Anklagepunkten kamen überraschend noch Entführung und Erpressung eines Kindes hinzu. Wie erwartet plädierte der 45-Jährige bereits zum zweiten Mal auf "nicht schuldig".

Jackson hatte seine Staranwälte Mark Geragos und Benjamin Brafman einige Tage zuvor entlassen und entsprechend neue Verteidiger eingestellt. Laut eigener Aussage benötige er Anwälte, die sich ganz auf seinen Fall konzentrieren könnten. Der Popstar betonte mehrfach, dass bei diesem Prozess "sein Leben auf dem Spiel stehe."

Nachdem die Grand Jury nun Anklage erhoben hat, gilt ein Gerichtsverfahren als beinahe unausweichlich. Beobachter rechnen mit einem Prozessbeginn spätestens Anfang 2005. Sollte Jackson verurteilt werden, drohen ihm bis zu 20 Jahre Gefängnis.

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Michael Jackson Geschworene haben entschieden

Nach mehrwöchigen Anhörungen hat sich das Geschworenengremium im Fall Jackson entschlossen, einen Gerichtsprozess einzuleiten. Die Anklage soll bereits nächste Woche verkündet werden.

laut.de-Porträt Michael Jackson

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