"Das schlimmste Drecksloch Amerikas!" Billie Joe Armstrong und Las Vegas stehen auf Kriegsfuß.

Las Vegas (kir) - Radiosender aus Las Vegas streichen Green Day aus dem Programm. Der Grund: Frontmann Billie Joe Armstrong hatte die Sin City bei einem Auftritt in San Francisco vor gut anderthalb Wochen als "das schlimmste Drecksloch Amerikas" beleidigt. Der Sänger war zwischen zwei Songs in Rage geraten, als er auf John Fisher, den Besitzer des Baseballteams seiner Heimatstadt, die Oakland Athletics, zu sprechen gekommen war, dessen erklärter Fan er ist.

"Wir machen endgültig Schluss: Bye Bye, Billie"

Im vergangenen April war der Umzug des Teams aus Kalifornien nach Las Vegas offiziell verlautbart worden. "Wir lassen uns von Leuten wie dem verdammten John Fisher nicht verarschen. Ich hasse Las Vegas. Es ist das schlimmste Drecksloch Amerikas", wird Armstrong zitiert. Die entsprechende Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: KOMP 92.3 hat alles von Green Day aus der Playlist gestrichen. Es liegt nicht an uns, Billie ... es liegt an dir", heißt es in einem Instagram-Post eines in Las Vegas beheimateten Radiosenders.

"Nun, Sin City hat ihn laut und deutlich gehört. Wir machen mit Green Day endgültig Schluss. Bye Bye, Billie!", schließt sich auch X107.5 dem Boykott an.


Man sei überrascht, Armstrong habe eine Grenze überschritten. Green Day-Fans verteidigen Armstrong gleichwohl in den Kommentaren und kritisieren den Boykott. So sei Billie schließlich lediglich ein Punk-Musiker, der seinen Gefühlen freien Lauf gelassen habe.

Der Schmerz sitzt tief

In der Tat versteht Armstrong in Sachen seines Baseballteams keinen Spaß. So teilte der kalifornische TV-Sender Network ABC7 News Bay Area im vergangenen Sommer ein Posting des Sängers, auf dem ein überspraytes Logo des Vereins zu sehen ist. Billie selbst sei der Übeltäter gewesen, betonte der Kanal. Fans der Oakland Athletics protestieren schon lange gegen den Umzug ihres Vereins, der 2028 in Las Vegas ein neugebautes Stadion beziehen soll. Eine Reaktion Green Days zum Radiobann steht noch aus.


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