Der verbale Fight zwischen Selfmade Records und Aggro Berlin scheint beim "Mittelfinger Hoch"-Tourstopp in Berlin handfeste Form angenommen zu haben: Selfmade-Rapper Shiml wurde auf der Bühne angegriffen.

Berlin (ebi) - Selfmade Records gehört momentan zu den angesagtesten Deutschrap-Labels. Aggro Berlins Frust könnte also groß sein - verkündeten die Hauptstädter doch vor kurzem nach neun Jahren das Aus. Zuletzt lieferte man sich mit den Düsseldorfern bereits verbale Auseinandersetzungen, jetzt folgte offenbar ein blutiges Nachspiel.

Augenzeugen wollen am vergangenen Donnerstag gesehen haben, wie beim Tourstopp der "Mittelfinger Hoch"-Crew u.a. die Berliner Rapper Deso Dogg, Joe Rilla und Tyron Berlin die Bühne des Clubs Kato stürmten. Dabei ging nicht nur haufenweise Equipment zu Bruch.

Den Falschen erwischt?

Während Shiml in den Backstagebereich entkommen konnte, sei Montana Max draußen zusammen getreten worden. Er habe einen Armbruch sowie Platzwunden erlitten, schreiben die Kollegen von mzee.com. Die Polizei habe die Schläger später festgenommen. Um wen es sich dabei handelt, ist noch nicht bekannt.

Schon vor der Show soll es zwischen Unbekannten und Elvir Omerbegovic zu Streitereien gekommen sein. Der Selfmade-Boss begleitet Casper, Shiml, Favorite und Kollegah auf der aktuellen Tour. Gerade Letzterem soll der Angriff aufgrund eines Fler/Aggro-Disses eigentlich gegolten haben, wird spekuliert.

Fotos

Kollegah

Kollegah,  | © Selfmade (Fotograf: Laion) Kollegah,  | © Selfmade (Fotograf: Laion) Kollegah,  | © Selfmade (Fotograf: Laion) Kollegah,  | © Selfmade (Fotograf: Laion) Kollegah,  | © Selfmade (Fotograf: Laion)

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111 Kommentare

  • Vor 15 Jahren

    Natürlich musste das in Berlin so kommen, das wundert mich auch überhaupt nicht ..
    das verwerfliche ist, das sowas auch böse enden kann, so wie man das im Internet liest wurde übel nachgetreten als Max am Boden lag ..

    Niemand sollte überhaupt wegen Rap im Krankenhaus liegen .. bzw. noch schlimmer gelähmt oder irreparabel geschädigt vllt. sogar Tod, wenn ein tritt an der falschen Stelle landet...

    Hätten Sie sich einfach auf die Bühne gestellt, hätten das Equipment zerstört und hätten gesagt "Berlin fickt alles!" und wären danach abgehauen so hätten sie ihre wack.. äh realness wenigstens ohne menschliche Schäden beweisen können.

  • Vor 15 Jahren

    ihre realness hätten sie bewahrt, indem es zum freestyle gekommen wäre. so wirkt das ganze ziemlich unterbemittelt.

  • Vor 15 Jahren

    @JOO! (« ihre realness hätten sie bewahrt, indem es zum freestyle gekommen wäre. so wirkt das ganze ziemlich unterbemittelt. »):

    :lol: guter scherz...ich kann mir nicht vorstellen das auch nur einer der angreifer einigermaßen freestylen kann