Laut einer Studie der staatlichen Universität Warwick bevorzugen schulisch hochbegabte Jugendliche bei der Wahl ihrer Musik Heavy Metal. Der verantwortliche Psychologe Stuart Cadwallader präsentierte seine Ergebnisse heute auf der Konferenz der British Psychological Society in York. Gemeinsam mit …

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  • Vor 17 Jahren

    ich hab mich jetzt mal ein wenig durchgekämpft.
    das niveau der nicht angemeldeten user erinnert mich an die no angels disskussionen vor 6 jahren hier.
    und hatte schlussendlich zur folge das das komplette forum nur noch für angemeldete user verfügbar war.
    was einen deutlichen anteil dumschwätzerei wegwusch!!
    laut was soll das?
    warum muss das hier wieder einzug haben??

  • Vor 17 Jahren

    einfach gar net lesen, wer sich netmal eben anmelden kann braucht auch net beachtet zu werden.
    BTT: solche Studien find ich allgemein einen riesen Mist, ne Aussage ham die wenigsten, weil sie entweder mit nem Tunnelblick oder nicht repräsentativ durchgeführt werden

  • Vor 17 Jahren

    Da ich irgendwie den Drang verspüre, hier meinen Senf hinzuzugeben und anscheinend nicht angemeldete User nich so gern gesehen sind, habe ich mich jetzt extra(!) dafür hier angemeldet.

    Sicherlich ist die Studie von minderer Qualität, aber doch nicht wertlos. Sie ist aber mehr ein Denkanstoss, mal objektiv sich dieses Phänomen, dass bestimmte Musikrichtungen angeblich von bestimmten Gruppen bevorzugt gehört werden, anzugucken.

    Musik orientiert sich an den Menschen, die sie ansprechen soll. Als Hip Hop noch ein Dasein in der Nische führte und folglich auch die Hörer nicht unbedingt die Mainstream-Trottel waren, war auch die Mehrheit der Musiker niveauvoll. Und Metal bzw. Rock hatte in seinen Glanzzeiten, in dem er sich fast in Richtung Mainstream bewegte, was das Niveau anbelangt, manchen Tiefpunkt gesetzt.

    Zusammenfassend könnte man sagen, dass Musik, die in "alternativeren" Bereichen gehört wird, virtuoser, komplexer, intellektueller ist, da dies dem Geschmack des Publikums entspricht.
    Und Musik, die (durch allg. Hype der Medien u.ä.) im Mainstream erfolgreich ist, sich diesem Publikum anpasst und was Können und Thematik angeht, ziemlich armselig ist.

    E gehts weniger um "Metal gegen HipHop", "Black Music gegen Rock" sondern um "Mainstream gegen Alternativ".

    Damit möchte ich nicht sagen, dass Schüler von Real- oder Hauptschulen in irgendeiner Weise dümmer seien als Gymnasiasten. Aber ihre Empfänglichkeit für Trends und für den "Mainstream" ist eindeutig höher.

    Gründe dafür sind sicherlich vielschichtig, hauptsächlich mag es - wie in den anderen Kommentaren schon angedeutet - daran liegen, dass Schüler mit deutlich besseren Noten (was nicht mit "intelligentere Schüler" gleichzusetzen ist!) im allgemeinen ganz andere Interessen und Ausrichtungen haben als das "Mittelfeld". Sie werden oft eher zu Außenseitern und um aus der Not eine Tugend zu machen, versuchen sie sich von den anderen abzuheben: durch ein gewisses "alternatives" Selbstverständnis, durch bewusstes Abgrenzen (ich spreche aus Erfahrung) - und diese Trennung wird durch das mehrgliederige Schulsystem noch weiter zementiert.
    Sie sind kaum für den kommerzialisierten Mainstream und seine sehr oft oberflächliche Ideologie empfänglich - die tendenziell unkritischeren "Mittelfeld"-Schüler viel eher. Damit ist nicht gesagt, dass sie von vornerein oberflächlich und niveaulos seien, sie hinterfragen aber weniger, wenn solche Einflüsse auf sie eindringen.

    Der momentane HipHop-Boom ist nur ein (größtenteils gelenkter) Trend, der mit der ursprünglichen Kultur kaum was zu tun hat, genauso wie der Modepunk-Schwachsinn, der ja auch offenkundig mit wirklichem Punk absolut null zu tun hat.

    Noch ein Wort zu elektronischer "Musik": Hier wurde schon 1-2mal über die Stehkragen-Pseudoelite-House-Idioten erzählt (wobei ich da eher Trancer kenne...). Auch auf die Gefahr hin, ein Schubladen-Denken unterstellt zu bekommen, dass ich selbst angeprangert habe:
    Stimmt auf alle Leute, die diese Musik hören, die ich kenne (ein nicht unerheblicher Teil meiner Stufe) vollkommen! Wenn ich an die unglaublich intellektuellen Themen eines gewissen Komponisten namens Basshunter ("Boten Anna", wenn jemand das was sagt) denke, muss ich immer sehr schmunzeln, sieht man ganz von noch ulkigeren Varianten dieses Genres (Richtung Gabber) ab. Ich muss zugeben, manchmal Melodien, die einen zum Mitwippen veranlassen, aber von der Message wirklich unterste Schublade bzw. gar nicht vorhanden.
    Abgesehen davon ist (zumindest was ich kenne) da eine unglaublich elitäre Selbstsicht vorhanden, die ich einfach nur zum Kotzen finde, gepaart mit ziemlicher Kulturlosigkeit.
    - Aber wie gesagt, auch hier bezieht sich das nur auf meine konkreten Beispiele.

    Zu der Kritik an Manowar und ähnlichen möchte ich hier noch sagen:
    Leider wird das oft so aufgefasst, dass dies alles wortwörtlich und bierernst gemeint sei. Tatsache ist, dass in der Metalszene eine sehr große (vll gar einzigartige) Selbstironie herrscht, die manchen möglicherweise verwirren mag.

    Um noch etwas zu mir zu sagen: Ich könnte diese Studie auf mich beziehen, denn ich bin Gymnasiast mit ordentlichen Noten und ich höre recht viel (Melodic) Metal - auch wenn ich mich nicht als Metaller bezeichnen würde.
    Aber ich höre auch unterschiedlichste Formen von klassischem und aktuellem Rock, Punk, Ska, Roots-Reggae und dem Songwriter-Bereich - sogar manchmal Pop.
    HipHop und elektronische Musik mag ich eher wegen des Sounds nicht, nicht aus Klischee-Denken.

  • Vor 17 Jahren

    @Anonymous (« Und nur so zur Info...ich habe einen IQ von 125! lG :) :) »):

    Hat dir einer beim Ausformulieren geholfen? Ich dachte, IQ 125 reicht grade mal so um beim Kacken in den Ring zu treffen...

  • Vor 17 Jahren

    echt ey... 125 ist unterer Metal-Durchschnitt :D

    Zitat (« Ich weiß, dass die Metal-Gesellschaft die beste ist, weil die Leute einfach die nettesten, offensten und umgänglichsten Menschen sind, die unverkennbar die beste und ausdrucksstärkste Musik hören!!!!Die wiederum stellt einen wichtigen Teil unseres Lebens dar, was man in keiner anderen "Subkultur" finden kann. »):

    Ich weiss ja nicht, woher du diese Behauptungen nimmst, aber die meisten (von außen erkennbaren) Metaller, die ich kenne, sind weder offen noch tolerant anderen gegenüber. Ganz anders bei Leuten, die zwar u.a. auch Metal hören (und damit mein ich wirklich Metal und unbedingt Sachen, die ein "normaler" Bürger als Metal kennt), aber sonst vom Äußerlichen kaum darauf schließen lassen.

  • Vor 17 Jahren

    @original (« habt ihr mal den originalartikel gelesen?

    Gifted Students Beat the Blues With Heavy Metal

    They found that rock was the most popular form of music, closely followed by pop.

    But there were also differences between the type of music the young people liked and their attitudes - with those who liked Heavy Metal having lower self-esteem and ideas about themselves.

    To find out why this was, the researchers then quizzed 19 gifted students via an online group interview to find out their views on Heavy Metal. »):

    So wirklich weiter hilft uns das auch nicht, oder? Rock > Pop. Und wo bleibt nun der Metal, außer in der Überschrift und den 19 extra befragten Metal-Hörern?

  • Vor 17 Jahren

    naja, independent,alternative,z.t. auch Punk/Hardcore und Grindcore haben sicherlich zum großteil intelligentere Texte

  • Vor 17 Jahren

    Es gibt durchweg Musiker aus anderen Musikrichtungen, die eine höhere "Kompetenz" an ihrem Instrument vorzubringen haben, als viele Metalbands - im Umkehrschluss gibt es aber auch virtuose Metalbands, aber dieses Verallgemeinerungsgewäsch hört man dummerweise immer wieder...

  • Vor 17 Jahren

    Erstens: Es ist genauso schwachsinnig aus einer subjektiven Situation heraus zu behaupten die oder die Musik ist besser oder schöner als eine andere Musik wie es schwachsinnig ist zu behaupten die Musik wäre komplizierter, schwieriger oder gar intellektueller.
    -Ein HipHop-Beat mag leicht zu basteln sein, dafür ist der Text schwerer (mehr Reime, mehr Rhythmus) erst recht wenn man versucht einen anspruchsvollen Text (ja das gibt es auch!) zu schreiben
    -einen anständigen Punksong mit nur 3 Akkorden zu schreiben kann auch schwer sein
    -eine schöne Melodie in einen Rocksong einzubauen ohne ist kitschige abzugleiten ist auch schwer
    -Ein Postrock-Drummer, der über 10 Minuten fast das selbe spielt während der Rest der Band sich in Rhythmusverschiebungen austobt hat es auch nicht leicht.
    und so weiter.
    Genausogut können Metal-Kritiker sagen, daß man für Metal nichts können muss, daß man das Geschrammel und das Gekreische, bei dem der Text nur im Booklet eine Rolle spielt, weil man sonst weder die Sprache versteht noch die Lyriks auch so hinbekommt....

  • Vor 17 Jahren

    Zweitens: Entweder ist mein Englisch so schlecht oder ihr lest alle nur die Überschrift.!? Ich verstehe es nicht, es gibt einfach nichts zum Aufregen oder Diskutieren oder Streiten.
    (Hat der Laut-Redakteur irgendwas gelesen, was wir nicht wissen?)

    Zitat (« They found that rock was the most popular form of music, closely followed by pop. »):

    Na und? Mehr Rock als Pop! Was ist nun mit Metal, wieviele hören das? (Hat der Laut-Redakteur irgendwas gelesen, was wir nicht wissen?)
    Mindestens 19, denn 19 Schüler wurden ja später befragt.

    Zitat (« To find out why this was, the researchers then quizzed 19 gifted students via an online group interview to find out their views on Heavy Metal. These pupils said they did not consider themselves to be ‘Metalheads’ but identified with specific aspects of this youth culture.

    They spoke specifically about using Heavy Metal for catharsis, literally using the loud and often aggressive music to jump out frustrations and anger. »):

    Man kann also annehmen, daß diese (~1000) Schüler die Musik tatsächlich in Abhängigkeit zu ihrem persönlichen Kontext hören und eben nicht, weil "alle es hören" oder weil die Bands gerade in sind.

    Vielleicht machen sie es auch absichtlich um sich abzugrenzen. Oder weil sie durch ihre Intelligenz schon abgegrenzt sind und sich nicht fürchten müssen vor "Was du hörst Metal-wie eklig!"

    Und das sagt die Überschrift:
    Zitat (« Gifted students who feel the pressure of their ability could be using Heavy Metal music to get rid of negative emotions. »):

    Einige (!) der talentierten Jugendlichen hören Metal um sich abzuregen, nicht alle, vielleicht nicht mal die Mehrheit.

    Und das regt mich auf. Dieses Bildzeitungsdenken: "Ich habe die Überschrift gelesen, ich weiß Bescheid!"
    Medienkompetenz, die wichtigste Eigenschaft des 21. Jahrhunderts. Einfach mal nachfragen: Was steckt hinter der Meldung? Wer hat die Umfrage gemacht? Erwartet er etwas davon? Wurde das was in der Meldung auftaucht wirklich gesagt, oder eventuell nur falsch zitiert, interpretiert?

    Ich will jetzt nicht sagen daß oder wie intelligent ich mich halte, aber immerhin habe ich mir angewöhnt irgendwelche Sachen zu reflektieren, zu hinterfragen bevor ich mich aufrege und das Maul aufreiße...
    Ich erinnere nur mal an "Tierschützer fordern Knuts Tod!"

  • Vor 17 Jahren

    tjaa, wenn alle, die auch maiden hören metal angegeben haben, wundert mich die Zahl gar nicht mehr :D

    wie viele leute hörn maiden, aber sonst kaum/kein metal...

  • Vor 17 Jahren

    Zitat (« ich würde fast schon sagen bei einer lebebseinstellung bei der es nur um äußerlichkeiten, nutten sex und drogen geht. »):

    :rolleyes:
    Ich frage mich gerade wer hier oberflächlich ist.
    Aber ich glaube es macht hier keinen Sinn dich zu belehren, dass es auch Hip-Hop abseits von Aggro, 50 und Co gibt.
    Arrg in Bezug auf Intoleranz und Scheuklappen unterscheiden sich "Metaller" und "Hopper"
    echt kaum voneinander. :conk:

  • Vor 17 Jahren

    @Kessler («
    Arrg in Bezug auf Intoleranz und Scheuklappen unterscheiden sich "Metaller" und "Hopper"
    echt kaum voneinander. :conk: »):

    solche erfahrungen habe ich auh schon oft gemacht.

  • Vor 17 Jahren

    @Kessler (« »):

    Aber ich glaube es macht hier keinen Sinn dich zu belehren, dass es auch Hip-Hop abseits von Aggro, 50 und Co gibt. »):

    Schon aber die meisten wollen unter anderem wegen den menschlicheren Texten nichts von dieser Sorte hip hop wissen.

  • Vor 17 Jahren

    So, dann will ich hier noch ein zweites mal meinen Senf hier zugeben....

    Nachdem ich mir hier auf fast fünf Seiten fast alle Beiträge durchgelesen habe fühle ich mich in meiner Meinung, die ich recht zu Anfang dieser Diskusion niedergeschrieben habe (Seite 1) immernoch bestätigt.

    Zum einen habe ich den Artikel so aufgefasst, das Metal und Rock nicht gemeinsam sondern separat aufgeführt wurden.

    Zum anderen wurde meine Meinung über Hopper durch ihre eigenen Beiträge auch wieder bestätigt. Zum größten Teil mit Beleidigungen und Agressionen bestückt. Siehe zB Beitrag vom "HipHopStudent" (Spasst oder das Wort Alter... wie schon in meinem 1. Beitrag erwähnt)

    Allerdings wundere ich mich auch über das angeblich überdurchschnittlich intelligente Publikum hier...Wieviele sich hier als Begabt oder sehr Intelligent ausgeben zeugt tatsächlich von zu viel Selbstüberschätzung.
    Wenn ich mich in einer Gruppe Hauptschüler stelle, ist es leicht sich für Intelligent zu halten. Aber wenn ich mich direkt danach in eine Gruppe Profs stelle, komme ich mir schnell klein vor.

    Wie wäre es denn auch mal mit dem Denkansatz, dass es einen Unterschied zwischen Schulischer Intelligenz( der Fähigkeit Wissen aufzusaugen und zu speichern) und Menschlicher Intelligenz( Fähigkeit zum Verständniss, zur Rücksichtnahme und zum ziehen eigener fundierter Schlüsse) gibt?
    Nicht jeder Student hat die Fähigkeit sich wohlartikuliert und objektiv zu äußern.
    Gell Hiphopstudent?

    Bevor dieser Beitrag jetzt zitiert oder in der Luft zerrissen wird, bitte ich darum ergänzend vorher auch meinen ersten Beitrag zu lesen.

    Ich selbst bin mit Metal aufgewachsen und höre es bis heute überwiegend. Das heißt somit aber nicht, das ich nicht auch mal auf anderes höre... Ich stelle dann aber bei hören von Hip Hop, Schlager oder Tecno ganz schnell fest, dass es mir schlicht weg nicht gefällt. Sowas beläuft sich dann unter der Rubrik " Kenne deinen Feind" :D

    MfG Fozzy

  • Vor 17 Jahren

    @Anonymous (« die verschwuchtelten hiphoper »):

    go fucking away, idiot...

  • Vor 17 Jahren

    Ich möchte darauf hinweisen, dass die Aussage, dass Jugendliche die Metal hören intelligenter seien, nicht aussagt, dass die Texte intelligent sind. Es geht schliesslich um die Musik, die sie hören, und nicht um die Texte, da sowieso die wenigsten Metal-fans sich wirklich intensiv mit den Texten beschäftigen. Und es wurde auch nicht gesagt, dass alle die kein Metal hören dumm sind. Ich habe den Originalen englischen Artikel gelesen, und dort wurde auch begründet, warum, siehe http://www.telegraph.co.uk/connected/main.…
    @Anonymous (« Denn die Menschen, die Hip-Hop hören tun dies um sich zu entspannen oder zu feiern, als Ergänzung zu ihrem Leben. Doch Leute die Metal hören, für die gibt es im Leben nichts anderes und das ist meiner Meinung nach arm! Und nur so zur Info...ich habe einen IQ von 125! lG :) :) »):

    Die Behauptung, es gäbe für Metaler im Leben nichts anderes, ist der absurdeste Unsinn, den ich je zu Ohren bekommen habe. Sie meinen, Metaler seien "arm"? Ich halte es für Arm, dass es jemand nötig hat, mit seinem IQ anzugeben. Wussten sie, dass IQ-Tests zu überhöhter Selbsteinschätzung führen können?

    Mit freundlichen Grüßen,
    Rock Meteor (14)

  • Vor 17 Jahren

    "Toleranz" kommt jedenfalls von "tolerieren" bzw. vom lateinischen "tolerare" und nicht von "toll". Insofern schreibt man das immer noch nicht mit zwei "l".

    :rolleyes:

  • Vor 17 Jahren

    Nachtrag:

    Und die Tatsache, dass Du diesen Text rot formatiert hast, macht ihn weder lesbarer noch gehaltvoller, und es obendrein sehr schwer, Dich ernst zu nehmen.

  • Vor 17 Jahren

    wobei ich es auch scheisse find, wenn leute in ihren profilen (myspace,kwick,metalflirt keine ahnung, überall) intoleranz anprangern und dann tausend dinge aufzählen, die sie scheisse finden.