Die Liste der Tour-Ziele für Tyler The Creator wird immer kürzer. Nachdem bereits die Australien- und Neuseeland-Tour abgesagt werden musste, ist die nächste Insel an der Reihe.
Konstanz (nie) - Erst die unfreiwillige Tour-Absage für Neuseeland 2013, diesen Sommer die Verbannung aus Australien und jetzt ein Auftrittsverbot für die kommenden drei bis fünf Jahre in Großbritannien. US-Rapper Tyler The Creator stößt mit seinen Texten auf viel Unmut.
Nachdem Tyler wie berichtet nach einem Protest der feministischen Organisation Collective Shout ein Auftrittsverbot in Australien aufgebrummt bekam, wird es auch im Vereinigten Königreich eng.
Texte gegen den britischen Anstand
Das britische Auswärtige Amt wirft dem Rapper vor, dass seine Texte gewaltverherrlichend und schwulenfeindlich seien und zum Terrorismus aufrufen würden. Die Folge: Tyler wird bis zu fünf Jahren keine Einreise-Erlaubnis erhalten, geschweige denn dort auftreten dürfen. Die Texte, auf die sich das Amt beruft, sind allerdings schon einige Jahre alt.
Sein Manager Christian Clancy nahm in einem offenen Brief Stellung zur Zwangsabsage. "Von der freien Meinungsäußerung mal abgesehen: Die angesprochenen Texte sind sechs bis sieben Jahre alt. Da war Tyler noch 18." Und weiter: "Wie kann man jemanden für das Aufwachsen bestrafen?"
Tyler twitterte darauf:
Die US-Tour gemeinsam mit A$ap Rocky soll indes wie geplant stattfinden. Ein paar weitere Tour-Ziele kommmen nun jedoch hinzu - Zeit hat er ja jetzt dafür.
1 Kommentar
Was für ein dummes Argument.