Victoria Beckham setzt sich für ihre neuen Freunde und gegen religiöse Verfolgung ein und fordert, Tom Cruise und Katie Holmes wegen ihres Glaubens nicht zu diskriminieren.
New York (win) - In der "Today"-Show mit Matt Lauer, die morgen auf dem US-Sender NBC ausgestrahlt wird, fragt sich Victoria Beckham, warum die Medien so einen Wirbel um die Mitgliedschaft von Tom Cruise und Katie Holmes in der Scientology-Sekte machen. Die beiden seien wunderbare Menschen, die sie bei ihrem Umzug nach Los Angeles großartig unterstützt hätten.
Die Beckham ist der Meinung, das Ganze werde zu viel aufgebauscht - im Grunde seien die beiden wirklich liebreizende Personen und eine wunderbare Familie. Besonders Holmes scheint es Victoria angetan zu haben. Ihr dankte sie nämlich laut Reuters ausdrücklich für die Hilfe und die unerschütterliche Freundschaft, die sich seit dem Umzug entwickelt habe.
Auch in Deutschland setzen sich mittlerweile viele Prominente für das Paar bzw. für Cruise ein. Anlass ist das geplante Mitwirken von Cruise in einem Film über den Hitler-Attentäter Claus von Stauffenberg, das teilweise heftig kritisiert wird.
So meinte etwa der ehemalige Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, die Bundeshauptstadt mache sich mit einem Boykott "international lächerlich". Florian Henckel von Donnersmarck vertrat dagegen in der FAZ die Ansicht, das Mitwirken von Cruise in einem Film werde "das Ansehen Deutschlands mehr befördern, als es zehn Fußball-Weltmeisterschaften hätten tun können".
Die Beckhams ziehen diesen Sommer nach Kalifornien, wo Ehemann David einen Vertrag beim dortigen Fußballclub LA Galaxy unterschrieben hat. Und auch Victoria hat bald wieder Arbeit. Am Ende des Jahres startet die große Spice Girls Reunion Welttournee, eine Million Tickets sollen bereits vorbestellt worden sein. Dabei machen die Spice Girls unter anderem in Köln halt.
33 Kommentare
Zitat (« Meinetwegen soll er nachts nackt um ein feuer tanzen und dabei BOOMCHICKWAWA schreien ... »):
ich weiß net was das bei laut verloren hat
Wer Geld für seinen Glauben bezahlt hat meiner Meinung nach einen anner Klatsche. So
@Anonymous («
Und ich habe nicht aufgehört Beck zu hören, auch wenn er auch Scientologymitglied ist. Will ich ihn dafür in einen Keller sperren? Nein. Will ich Tom Cruise in den Keller sperren? Ja, aber vor allem für alles andere was er ist, macht und wofür er steht.
Jule »):
sympathischer Beitrag. Wenn auch voller subjektiver Werturteile und politischer Inktorrektheiten. Aber ist mir Wort für Wort aus der Seele gesprochen.
Ich will in erster Linie, dass die Film- und Kino-Geschichtsperiode, die Mitte der Siebziger mit dem "weißen Hai" und "Starwars" eingeläutet wurde, jetzt nach 30 Jahren endlich endlich mal zu Ende geht. Das tut sie angeblich auch. Nur: kann es bitte etwas schneller gehen? Wenn sich Popmusik nach ähnlichen Gesetzen entwickeln würde, wäre ja auch Beck heute ein völlig unbekannter Freak und wir würden immer noch solchen technokratischen Monsterkapellen wie Genesis oder ELP zujubeln.
Sich darüber zu freuen, dass ein Superstar sein Licht auf einen ach so abgeschiedenen Teil der Erde scheinen lässt (wie es von Donnersmarck tut), ist für mich auch kein Zeichen von "Weltläufigkeit" sondern eher von kultureller Fixierung und mangelnder geistiger Beweglichkeit.
Wie man an den Verkaufszahlen von Kinder Pingui und Raffaello unschwer erkennen dürfte, verkauft sich schlechte Werbung hierzulande hervorragend.