Der Käufer von "Once Apon A Time In Shaolin", Martin Shkreli, wandert wohl in den Knast - und sein ersteigertes Clan-Unikat an die US-Regierung.

New York (leah) - 2014 kündigte die New Yorker Rap-Crew Wu-Tang Clan ein neues Album an. "Once Apon A Time In Shaolin" sollte allerdings nur einmal gepresst und an den Höchstbietenden versteigert werden. Erst gegen Ende des folgenden Jahres wurde bekannt, dass ein Mann namens Martin Shkreli das Einzelstück für zwei Millionen Dollar ersteigert hatte.

Im Netz avancierte Shkreli zu einem der unbeliebtesten Zeitgenossen. Aber nicht etwa wegen des besagten Albums, sondern weil seine Firma den Preis eines Aids-Medikaments von etwa 15 Dollar auf 750 anhob. Der Clan, der den Erlös gespendet hatte, bzw. RZA überlegten in der Folge, wie sie wieder in Besitz des Albums kommen könnten. Shrekli drohte derweil mit der Zerstörung des Albums, 2017 veröffentlichte er dann ein Snippet und bot das Wu-Tang-Doppelalbum auf Ebay an.

Noch im selben Jahr wurde der Businessman wegen Finanzbetrugs schuldig gesprochen. Zudem hatte er in den sozialen Netzwerken Hillary Clinton bedroht. Am kommenden Freitag soll nun das endgültige Urteil fallen, ihm drohen zehn Jahre Gefängnis. CNBC zufolge muss Shkreli auch Vermögenswerte in Höhe von 7,36 Millionen US-Dollar abgeben - darunter besagtes Clan-Album sowie ein Picasso-Gemälde.

Ob die Platte überhaupt noch in seinem Besitz ist - auf Ebay wurde ihm dafür über eine Million Dollar geht "Once Apon A Time In Shaolin" also bald in den Besitz der US-Regierung über.

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