Porträt

laut.de-Biographie

The Cornshed Sisters

Bewusst halten sich die Mitglieder der Band in biographischer Hinsicht bedeckt. "Wären sie als Schwestern groß gezogen worden, hätte ihr Vater wie ein Engel gesungen, während ihre Mutter die Musik des Teufels gehört hätte", erklärt ihr Label Memphis Industries etwas umständlich.

Verwandt im gewöhnlichen Sinne scheinen sie also nicht zu sein. Fest steht, dass es vier Sisters gibt, die Jennie, Cath, Liz und Marie heißen, und dass sie aus Sunderland im Norden Englands nahe Newcastle stammen.

Musikalisch vermischen sie wunderbare vokale Harmonien mit teilweise kritisierbaren Texten. "Wäre Liebe eine Bombe, könntest du mich Dresden nennen", singen sie mit freudiger Inbrunst ausgerechnet im Opener ihres ersten Albums. Selbst im Heimatland ernten sie damit Kritik, obwohl das Stück eine Coverversion ist, in diesem Fall von der obskuren Punkband Les Cox Sportifs.

Ansonsten finden sich auf dem Debüt neben Gitarrenpop auch alte Sagen, Protestlieder, Country, Klavierballaden und Gospel. Dank spartanischer instrumentaler Begleitung stehen ihre Stimmen im Vordergrund, wobei die Texte immer wieder für Überraschungen gut sind – etwa in "Pies For The Fair", in dem Menschen umgebracht werden, um aus ihnen Kuchen zu backen.

Schwarzer Humor mit Retro-Touch – eine Kombination, die durchaus einen gewissen Charme ausstrahlt.

Alben

Surftipps

  • Offizielle Seite

    Spärliche Infos beim Label.

    http://www.thecornshedsisters.co.uk/
  • MySpace

    Mit Sounds und Videos.

    http://www.myspace.com/thecornshedsisters

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