laut.de-Biographie
The Sunshine Underground
Der Musik dieses Quartetts aus Leeds quillt Partylust aus allen Poren. Das hier ist Indie-Rock mit konsequenten Dance-Elementen, der die Beine praktisch automatisch auf die Tanzfläche zieht. The Sunshine Underground sind dabei vielfältig wie ihre Einflüsse. Muse und die Manic Street Preachers geben sie als ihre Vorbilder an, aber auch Daft Punk oder die Chemical Brothers gehören dazu.
Die Band wird 1999 im westenglischen Shrewsbury gegründet. Nach eigenen Angaben spielt dabei, wie bei so vielen anderen Kapellen auch, nicht die Musik die erste Geige. Keines der Mitglieder beherrscht wirklich das eigene Instrument, vielmehr geht es um die Gang-Mentalität und den Coolnessfaktor, in einer Band zu spielen. Entsprechend cool ist auch die Quelle ihres Bandnamens - The Sunshine Underground heißt ein Song auf dem Album "Surrender" der Chemical Brothers.
Eines Tages verschlägt es Craig Wellington (Gesang, Gitarre), Stuart Jones (Gitarre), Daley Smith (Bass) und Matthew Gwilt (Schlagzeug) nach Leeds, weil ihnen die Auftrittsmöglichkeiten für junge Bands dort wesentlich günstiger erscheinen.
Diesem Schritt haben sie es zu verdanken, dass ihnen von nun an das Label "Leeds-Band" auf der Stirn klebt und dass immer wieder die Kaiser Chiefs als Vergleich bemüht werden - musikalisch völlig zu Unrecht. The Sunshine Underground betonen derweil in Interviews stets, dass die bekannten Bands aus Leeds eigentlich völlig unterschiedlich klingen.
Nach einiger Zeit und ersten Erfolgen heißt das Ziel auch nicht mehr, schlicht cool zu sein - die Band möchte von ihrer Musik leben können. Während der Aufnahmen zu ihrem Debütalbum "Raise The Alarm" touren sie als Vorband mit dem LCD Soundsystem. In Leeds sind die Underground-Jungs längst eine Hausnummer und gewinnen auch den Leeds Music Award als "Live Band Of The Year". Im Mai 2006 sind die Aufnahmen beendet und im Sommer absolviert die Band einige Festivalgigs. Im August erscheint schließlich "Raise The Alarm".
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