Porträt

laut.de-Biographie

Uada

Eine Band Uada (lateinisch: spuken) zu nennen, weil alle Bandmitglieder lange Erfahrungen mit dem Übernatürlichen gemacht haben, gehört zu der Art von Moves, die außerhalb des Metal-Bereichs niemand ernst nehmen würde. Die Szene aber akzeptiert solches relativ unkommentiert. Wobei ... vielleicht funktioniert es in diesem Fall auch, weil Uada ihrem Namen mehr als gerecht werden.

Uada - Cult Of A Dying Sun Aktuelles Album
Uada Cult Of A Dying Sun
Eines der besten Black Metal-Alben des Jahres.

2014 vom Sänger und Gitarristen Jake Superchi (ehemals unter anderem bei Ceremonial Castings aktiv) zusammen mit James Sloan (Gitarre) und Trevor Matthews (Drums) und Mike Beck (Bass) in Portland gegründet, erscheint 2016 nach ein paar Umbesetzungen das erste Album "Devoid Of Light" über Eisenwald. Für Metal sehr, sehr ungewöhnlich, geschieht dies, ohne dass Uada vorher eine Demo, Split oder EP veröffentlicht haben, von anderen üblichen Marketingaktionen gar nicht erst zu reden.

Uada mausern sich mit ihren melodischen Black Metal, der oft mit Mgla verglichen wird, aber mehr an den schwedischen 90er-Black Metal à la Dissection oder Dawn erinnert, schnell zum Geheimtipp. Für ihre Fotoshoots arbeiten sie bald auch mit Genregrößen wie Peter Beste zusammen. Es folgen eine US-Tour als Support von Witchaven und Auftritte auf den gängigen europäischen Festivals.

2018 sorgt Tourverschleiß für weitere Mitgliederwechsel: Edward Halpin löst Robb Bockman am Bass, Josiah Babcock Brent Boutte an den Drums ab.

Im Mai erscheint mit "Cult Of A Dying Sun" das zweite Album. Zwei Tage vor der Veröffentlichung gibt Jake Superchi im Interview mit Decibel bekannt, er betrachte das Werk als zweiten Teil einer Trilogie, die mit "Devoid Of Light" begann:

"Das Thema für 'Devoid Of Light' waren Transitions, und auch wir wandelten uns während der Aufnahme. Für 'Cult Of A Dying Sun' gingen wir einen Schritt zurück und dachten sowohl über unsere Vergangenheit als auch unsere Zukunft nach. Wir hatten nicht vorab geplant, unsere ersten drei Alben thematisch zu verlinken, aber wir wussten bald, dass wir keine andere Wahl hatten."

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