Porträt

laut.de-Biographie

Wykked Wytch

Als eine Dame mit dem Künstlernamen Demoness Ipek 1994 in der amerikanischen Death/Black Metal-Szene von Philadelphia von sich reden macht, hat sie in ihrer türkischen Heimat bereits zwei Pop-Alben veröffentlicht und in Frankfurt Operngesang studiert.

Zusammen mit Gitarrist Mark Warlock, Basser Barry Myers und Drummer Harry Ketterer veröffentlicht sie das Debüt "Something Wykked This Way Comes" über das eigens dafür gegründete Cauldron Label. Der Erfolg der Scheibe hält sich allerdings in Grenzen und auch eine gemeinsame US-Tour mit Napalm Death und Malevolent Creation hilft auf Dauer nicht weiter. Wykked Wytch sind wenig später bereits wieder Geschichte.

Ipek zieht nach Florida und gründet die Band dort neu mit Gitarrist David, Keyboarder Salvatore und Drummer John Rae. In dieser Besetzung nehmen sie 2000 das Album "Angelic Violence" auf. Allerdings nicht in Florida, sondern in Italien. Während sich in den Staaten kaum jemand für Wykked Wytch interessiert, gehen sie in Europa zusammen mit Kreator, Sodom und Destruction auf Tour.

Zurück in den USA stößt Gitarrist Gio Geraca zum Line-Up. Mit ihm beginnen die Arbeiten an "Nefret", an denen auch Drummer Richard Christy (Ex-Death/Iced Earth) beteiligt ist. Doch die Besetzung um Fronterin Ipek ist eh ständig in Bewegung und fast auch unerheblich. Da auch in Sachen Label immer wieder Probleme auftauchen, vergehen zwischen "Nefret" und dem nächsten Album "Memories Of A Dying Whore" vier Jahre.

Nach und nach bekommen sie auch in den Staaten ein Bein auf Boden, was vor allem an der Evanescence-Coverversion von "Bring Me To Life" liegen könnte. Das Besetzungskarussell dreht sich indes immer weiter, hindert Ipek aber nicht daran, unter dem Wykked Wytch-Banner zu touren und Alben zu veröffentlichen. Auch die extreme, musikalische Ausrichtung bleibt die gleiche, und nach und nach können sie sich vom Vorwurf, ein Cradle Of Filth-Klon zu sein, etwas lösen.

Alben

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