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laut.de-Biographie

Yasemin Kocak

Der Recall von "Deutschland sucht den Superstar" endet für Yasemin Kocak mit Tränen. Weil sie lieber eine dramatische Ballade singt statt, wie von Dieter Bohlen vorgeschlagen, eine Nummer, zu der sie mit dem Arsch wackeln kann, kassiert Yasemin die Quittung in Form garstiger Kritik. Soviel zum Motto der Staffel: "Alle Macht den Kandidaten".

DSDS: Simply The Worst
DSDS Simply The Worst
Verkehrte Welt in der 4. Live-Show: Die Jury prämiert den Schlechtesten. Yasemin Kocak und Christopher Schnell scheiden kurz vor dem Halbfinale aus.
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Yasemin beteuert schniefend, sie sei dennoch stolz auf sich und verlasse die Show lieber aufrecht, "mit einem Gesicht". Doch das letzte Wort ist da ohnehin noch nicht gesprochen. Als Wackelkandidatin darf sie auf die Gunst der Zuschauer und den nachträglichen Einzug in die Live-Shows hoffen.

Yasemin erblickt das Licht der Welt am 16. Juli 1993 in Hamburg. Ihre Eltern trennen sich, als sie vier Jahre alt ist, Yasemin und ihr Bruder wachsen bei der Mutter in Norderstedt auf. Eine Zeit lang lebt Yasemin aber bei ihrem türkischstämmigen Vater in Hürth. Dort geht sie mit Sarah Engels in eine Klasse und zum Gesangsunterricht. Wie klein doch die Welt ist.

Ob Sarahs Vorbild Yasemin auf die Idee gebracht hat, es selbst einmal bei der Talentshow zu versuchen? So oder so: Im Casting für die elfte Staffel steht Yasemin vor Bohlen und Kollegen und bezirzt die Jury erst mit ihrem Hüftschwung, dann mit ihrer Version von Christina Aguileras "Impossible".

Neben der Musik - Yasemin liebt R'n'B, Soul und House und bewundert Jessie J - gehört ihr Herz dem Fußball: Yasemin kickt selbst in einer Mädchenmannschaft, bei der sie später als Trainerin fungiert. Außerdem powert sie sich beim Tanz, im Fitnessstudio und beim Joggen aus.

Als gelernte Bürokauffrau arbeitet Yasemin in einer Eventagentur in Norderstedt, und jobbt nebenbei in einem Sonnenstudio. Doch Anfang 2014 muss all das warten: Yasemin fährt zum Recall und fliegt - mit dem Freifahrtschein von Mieze Katz - direkt weiter nach Kuba.

Dort will sie plötzlich nicht mehr auf Arschwackelei reduziert werden, was insbesondere Dieter Bohlen missfällt. Er kanzelt die Kandidatin böse ab. Das Publikum sieht die Sache allerdings anders und schickt zusammen mit Elif Batman Yasemin in die Live-Shows.

Für ihren Auftritt beugt sich Yasemin jetzt dem Chefjuror, singt - auf sein Anraten - "Rather Be" von Clean Bandit und schüttelt, was sie hat - auch wenn sie auf einem Unterschied zwischen "Tanzen" und "Arschwackeln" beharrt.

So oder so: Yasemin tanzt (oder wackelt) sich Runde für Runde weiter. Erst in der vierten Liveshow, in der sie - neben einer weiteren Aguilera-Nummer - Chaka Khans "Ain't Nobody" in einer Electro-House-Version vorträgt, reichen die Anrufe nicht mehr. Zusammen mit Christopher Schnell scheidet Yasemin aus - haarscharf vor dem Halbfinale.

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