laut.de-Biographie
A$AP Ferg
Die Rap-Posse A$AP Mob hat sich von Anfang einem Ziel verschrieben: Harlem, NYC zurück auf die Hip Hop-Landkarte zu bringen. Nach dem Mainstream-Durchbruch A$AP Rockys in den 2010er Jahren ist es Darold Ferguson Jr. aka A$AP Ferg, dem Presse wie Mob-Follower die ganz große Karriere zutrauen.
Erstmals auf sich aufmerksam macht Ferg nach Umwegen über Art School-Malerei und Modedesign – seine High-End-Gürtel trägt unter anderem Chris Brown – 2011 mit einem Feature-Auftritt im A$AP Rocky-Track "Kissin' Pink". Nach diesem ersten Ausrufezeichen leistet er, der in der Jugend als Battlerapper Harlem aufrührt, weitere Beiträge zu den Mob-Mixtapes.
Schnell zeigt sich, dass Fergusons musikalisches Repertoire extrem breit gefächert ist. Zwischen aggressiven Punchlines, Doubletime-Stafetten und swaggy Trapbeats findet der New Yorker auch noch Zeit für Gangsta-R&B. Dass er für sein Debütalbum "Trap Lord" im Sommer 2013 Bone Thugs-N-Harmony als Gäste begrüßen darf, verwundert da eigentlich nicht mehr.
Zwischen 2012 und 2013 nach dem Multimillionen-YouTube-Hits-Hit "Work" wird A$AP Ferg mancherorts gar als der bessere, da vielseitigere Rocky gehandelt. Selbst das "Rolling Stone"-Magazin nimmt ihn fortan in seine Watchlist auf.
Allen Vorschusslorbeeren wird der Trap Lord gern gerecht: etwa im Teammodus mit Clams Casino oder auf Patois im Shabba Ranks-Tribut "Shabba". "Rap kann manchmal sehr repetitiv sein", kommentiert er. "Manchmal muss man seine Worte auf eine bestimmte Art hervorheben. Darum war ich schon immer Fan von Sing-Rapping."
Trotz Lebens auf der Überholspur zeigt sich Ferg aber keinesfalls undankbar. Schließlich ist Rocky sein Freund und Mentor von Jugendtagen an. "Er ist der Hauptgrund, dass ich überhaupt rappe. Er glaubt an mich und fordert mich, mein Bestes zu geben. Ich betrachte ihn als meinen Bruder."
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