laut.de-Biographie
Cassia
Während die meisten englischen Indie-Bands des 21. Jahrhunderts Bob Dylan oder The Smiths als musikalische Einflüsse nennen, prägte Cassia-Sänger Rob Ellis die Plattensammlung seines Vaters. Da dieser lange Zeit in Sambia lebte, besteht das Arsenal allerdings weniger aus den Klängen britischer, als afrikanischer Legenden.
Als Drummer Jacob Leff zu einer Probe der Hobby-Musiker mit einer Djembé-Trommel erscheint, bricht das Eis und der Frontmann und Gitarrist kann seine heimliche Musikliebe nicht mehr verbergen. Zusammen mit Bassist Lou Cotterill spielt das Trio fortan eine Mischung aus Indie-Rock und African-Beats und da sie die Trommel so prägte, benennen sie sich auch gleich nach dem Holz der Röhren-Kassie, aus dem diese geschaffen wurde.
Nach mehreren Singles, der "Movers And Shapers"-EP und vor allen Dingen zahlreichen Auftritten in Großbritannien (unter anderem beim Reading & Leeds Festival 2017) sowie dem Rest von Europa, ergattern die drei Jungs aus Manchester Ende 2018 einen Plattenvertrag und die Möglichkeit an ihrem Debüt zu arbeiten. Während in England die großen Musikmedien wie Radio 1, Radio X und BBC Introducing auf Cassia aufmerksam werden, entsteht eine Band-Liebe mit den deutschen Indie-Musikern der Giant Rooks und es folgen mehrere gegenseitige Support-Gigs in Deutschland und England.
2019 erscheint dann das Debüt "Replica" und mit "100 Times Over" sogar ein kleiner Indie-Hit. Die afrikanischen Vibes zeigen sich nicht nur in der Trommelsammlung des Schlagzeugers, sondern auch in der musikalischen Auffassung der Band: "Hör dir Fela Kuti an. Er war ein Künstler, der uns wahnsinnig beeinflusst hat, weil er Musik gemacht hat um Fröhlichkeit zu erzeugen. Genau das wollen wir auch." sagt Rob Ellis über die Gruppe. Ganz im Ernst: Diese Aussage ist exakt das, was ihre Musik beschreibt.