Porträt

laut.de-Biographie

Chad Vangaalen

Er ist ein Künstler, der Studios scheut. Zumindest solche, die auf professioneller Basis arbeiten, denn seine Platten nimmt Chad Vangaalen grundsätzlich in den eigenen vier Wänden auf. Langweilig geht es da nicht zu, im Gegenteil: Immer wieder greift er zu einem neuen Instrument und vertont Texte, die aus seiner blühenden Fantasie sprießen.

1977 im kanadischen Calgary geboren, wo er nach wie vor lebt, ist er als Grafiker, Künstler und Gestalter tätig. 2004 veröffentlicht das kanadische Indie-Label Flemish Eye sein Debütalbum "Infinitiheart", das Stücke enthält, die Vangaalen bereits aufgenommen und selbst auf Hand bemalten CDs verteilt hatte. Sub Pop (Nirvana, Soundgarden, The Shins) nimmt ihn für die USA unter Vertrag und bringt die Platte 2005 mit einigen Zusatztracks erneut auf den Markt.

Neben Veröffentlichungen unter eigenem Namen ist Vangaalen auch unter dem Pseudonym Black Mold und als Mitglied der Band Women tätig, deren Alben er auch produziert hat.

2011 beginnt er mit den Arbeiten an einem animierten Science Fiction-Film. Parallel dazu kauft er sich eine Pedal Steel-Gitarre aus Aluminium und lernt, sie zu spielen. Sein fünftes Album "Shrink Dust" (2014) bedient sich sowohl vom Klang des ungewöhnlichen Instruments als auch der Story aus dem Film.

Nach zwei Jahren sind beide fertig gestellt, eine schwierige Zeit, meint Vangaalen, in der er viel Zeit in parallelen Welten verbracht habe. "Wenn ich mit meinen Gedanken und meiner Arbeit alleine bin, werde ich zu einem ziemlich düsteren Menschen".

Was aus dem Film mit dem Arbeitstitel "Translated Log Of Inhabitants" wird, bleibt abzuwarten.

Alben

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