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Darkest Hour

Die Geschichte von Darkest Hour beginnt 1995 in Amerikas Hauptstadt, in Washington DC. Dort treffen Sänger John Blakemore Henry, Gitarrist Mike Schleibaum, Basser Raul Mayorga und Drummer Matt Maben aufeinander und gründen zusammen eine Hardcore-Band. Die ersten Songs sind schnell geschrieben, über das kleine Label Death Truck Records erscheint schon bald "The Misanthrope".

Metalsplitter: Der Niedergang einer Legende Aktuelle News
Metalsplitter Der Niedergang einer Legende
Metal wurde irgendwann alt, glatzköpfig und fett und verjagte alle Frauen. Und das legendäre House of Blues in LA macht auch dicht.

Das zweite Album "The Prophecy Fulfilled" basteln sie 1999 zusammen und veröffentlichen es über Art Monk Construction. Der Release zieht einige Line-Up-Veränderungen nach sich. Zunächst nimmt Mayorga seinen Hut, dann kratzt auch Maben die Kurve. Neu zur Band stoßen Basser Billups Allen, Drummer Ryan Parrish, aber auch ein zweiter Gitarrist namens Fred Ziomek. Inzwischen hat sich der Sound deutlich in Richtung Metalcore entwickelt.

Diese Besetzung spielt 2000 "The Mark Of The Judas" ein. MIA Records haben zwar den Deal, gehen jedoch schon am Tag der Veröffentlichung pleite. Somit ist das Album nur schwer zu finden. Erst einige Zeit später nehmen Art Monk Construction einen Re-Release der Scheibe in Angriff. Jedoch sind Victory Records inzwischen hellhörig geworden und nehmen Darkest Hour unter Vertrag. Ohne viel Zeit zu verlieren schicken sie das Quintett wieder ins Studio. 2001 liegt "So Sedated, So Secure" vor.

Kaum steht das Album in den Regalen, macht sich Allen auf und davon, weswegen Paul Burnette fortan in die vier Saiten greift. Mit ihm geht es auf diverse Touren mit God Forbid, The Crown, The Dillinger Escape Plan, oder Atreyu. Ziomek scheidet irgendwann aus der Band aus, ihn ersetzt Kris Norris. Mit ihm geht es ab in den Flieger nach Schweden, um mit Fredrik Nordström "Hidden Hands Of A Sadist Nation" aufzunehmen.

Hilfreich zur Hand gehen Darkest Hour dabei Gastmusiker von The Crown, The Haunted und Soilwork. Mit The Crown touren sie durch Europa, im Frühling 2004 mit Poison The Well und Thrice durch die Staaten, um anschließend mit Anthrax und Dillinger Escape Plan durch Japan zu jetten. Kaum wieder zurück, lädt Sharon Osbourne die Bande auf die Ozzfest-Tour ein.

Darkest Hour - Deliver Us
Darkest Hour Deliver Us
Fetter Sound und ausgefeilte Technik, doch wo bleibt die Originalität?
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Im Frühjahr 2005 veröffentlichen Darkest Hour die DVD "Party Scars And Prison Bars: A Thrashography", die jede Menge Material enthält, das sich in zehn Jahren Bandgeschichte angesammelt hat. Für ihr nächstes Studioalbum zieht es die Jungs nicht mehr ganz bis Schweden, dafür aber nach Vancouver in Kanada. Dort verbarrikadieren sie sich mit Devin Townsend (Strapping Young Lad) im Studio und kommen erst wieder mit "Undoing Ruin" heraus.

Darauf haben sie wirklich tolle Melodien und jede Menge Power zu bieten. Produzent Townsend sorgte für den richtigen Schliff. Mit ihm arbeiten sie auch am nächsten Album "Deliver Us", das im July 2007 erscheint. Außerdem geht die Band auf die 'Sounds Of The Underground'-Tour mit den Kollegen von Chimaira, Gwar, Shadows Fall und Every Time I Die.

Zwar stößt mit Mike Carrigan Theobald 2008 für Kris ein neuer Gitarrist zur Band, doch musikalisch ändert sich nur wenig, allein die Tatsache, dass sie sowohl auf "The Eternal Return" (2009), als auch auf dem zwei Jahre später erscheinenden "The Human Romance" nochmal eine Spur metallischer klingen.

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Darkest Hour - Deliver Us: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2007 Deliver Us

Kritik von Sara Käfer

Fetter Sound und ausgefeilte Technik, doch wo bleibt die Originalität? (0 Kommentare)

Surftipps

  • Darkest Hour

    Irgendwie ein bisschen schmuddelig.

    http://www.darkesthour.cc

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