laut.de-Biographie
Deviate
In der rührigen, belgischen Hardcore-Szene geht 1991 aus der Thrash-Band Sixty Nine und der Hardcore Truppe Mental Disturbance die Formatione Deviate hervor. Ins Micro röhrt Danny, die Klampfen wetzen Kirby und Jo, den Bass läßt Christian tönen und die Drums vermöbelt Laurens. Im November '92 nehmen sie die EP "Small Traces Of Life" auf, die Anfang '93 veröffentlicht wird. Schon damit gelingt es den Boys im Vorprogramm von Fear Factory durch Holland zu schippern und anschließend mit Excel durch Europa zu touren.
Der erste Longplayer erscheint Anfang '94, heißt "Crisis Of Confidence" und hat mit 53 Minuten Musik für eine Hardcore Band absolute Überlänge. Danach sind wieder Touren mit Motörhead, Biohazard, Dog Eat Dog und einigen anderen angesagt, während denen sich Deviate schon auf die nächste Scheibe vorbereiten. "Wreck Style" schlägt im Mai '95 in den Läden ein, kann überzeugen und macht den Namen Daviate zu einer festen Größe. So verwundert es auch nicht, dass die EP "Cold Prejudice", die eigentlich nur für den belgischen Markt gepresst wird, schon nach zwei Wochen ausverkauft ist und ein begehrtes Sammelstück wird.
Im August '96 spielen sie, verstärkt durch einen zweiten Gitarristen, auf der ersten europäischen Vans Warped Tour und veröffentlichen etwas später "Thorn Of The Living" wo sie auf prominente Hilfe von Madballs Freddie Cricien zurückgreifen können. Der Mad X-Mas Tour mit Backfire folgt die erste Tour durch Japan, wo inwischen alle Alben der Band in den Läden stehen und wo sie gleich ihre erste Live Scheibe "One By One" aufnehmen.
"State Of Grace" erscheint im selben Jahr und wird von einer Tour durch die Benelux Staaten und einer weiteren durch Japan promoted. Mit Too Damn Hype findet man schließlich auch einen Vertrieb für die USA. Noch während sie sich für die Aufnamhen zu "Red Asunder" vorbereiten, spielen Daviate zusammen mit Slayer, Pantera und Sepultura auf dem Beast Feast Festival in Yokohama vor 40.000 Fans.
"Red Asunder" erscheint dann im Sommer 2002 und erfreut mit Sicherheit alle Fans von Biohazard, Sick Of It All und Konsorten. Der CD liegt eine zweite bei, die unveröffentlichtes und Live-Material enthält und die Jungs stellenweise von einer ganz ungewohnten Seite zeigt.
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