laut.de-Biographie
Extrawelt
Unter dem Projektnamen Extrawelt firmieren die beiden Hamburger Produzenten Arne Schaffhausen und Wayan Raabe. Gleich mit ihrem ersten veröffentlichten Track katapuliert sich das Duo 2005 ganz nach oben. James Holden signt "Soopertrack/Zu Fuss" für sein Label Border Community und macht das Release zu einem weltweiten Clubhit, der die Weichen für die weitere Karriere von Extrawelt stellt.
Nach "Doch Doch" und "Schmedding 8000" auf dem Kölner Minimal-Label Traum Schallplatten, nimmt Sven Väth die Herren unter seine Fittiche. Auf Cocoon erscheint 2006 mit "Titelheld" eine weitere erfolgreiche Platte von Extrawelt. Zwei Jahre später veröffentlichen sie dort auch ihr Debütalbum "Schöne Neue Extrawelt", auf dem sich die beiden Hamburger einmal mehr als große Liebhaber melodischer Techno-Sounds präsentieren.
"Es geht uns darum, mit unserer Musik an die Gefühlswelt elektronischer Musik zu Anfang der Neunziger Jahre anzuschließen, ohne jedoch in nostalgische Referenzen zu verfallen. Wir wollen keinen feigen Zeitgeist-Techno, sondern uns etwas trauen, große Sounds und mehr Melodien wagen", sagen Extrawelt selbst über ihre Musik. In solchen Aussagen klingt immer auch die Produzentenvergangenheit der beiden an.
Seit den frühen 90er Jahren als Produzenten aktiv, arbeiten Schaffhausen und Raabe zunächst unter dem Projektnamen Spirallianz zusammen und veröffentlichen auf dem Goa-Trance-Label Spirit Zone zwei Longplayer und einige Maxis. Daneben sind sie auch als Midi Miliz aktiv und veröffentlichen ab 2000 ebenfalls diverses Material.
Neben der Arbeit im Studio, wo unter anderem Remixe für Stephan Bodzin und Oliver Huntemann, Alexander Kowalski, Tocadisco und Minilogue entstehen, entwickeln Extrawelt ihre Live-Performance kontinuierlich weiter. Ihr erstes Album "Schöne Neue Extrawelt" entstand aus den Live-Sets, die Extrawelt regelmäßig in die wichtigsten Clubs weltweit führen. Ihre Clubtauglichkeit haben die Tracks bis zu ihrem Release also bereits vielfach unter Beweis gestellt.
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