laut.de-Biographie
Gender Bombs
Als Fan von Slut und Pelzig trifft Stella Lindner 2011 auf René Arbeithuber, der in eben diesen Bands jahrelang an den Tasten und am Mikro bzw. am Schlagzeug tätig war. Ausschlaggebend für die Idee, gemeinsam Musik zu machen, ist allerdings Lady Gaga: Eine Coverversion von "Paparazzi" machte Arbeithuber auf das Talent Lindners aufmerksam. Angesichts dieser Referenzen überraschen einen die filigranen und ruhigen Songs von Gender Bombs, denn die klingen weder nach dem Alternative-Rock von Slut oder Pelzig, noch nach dem Autoscooter-Pop von Lady Gaga.
Man könnte über die Weilheim-Connection Arbeithubers eine Verbindung zu The Notwist oder Console übers Knie brechen, das würde jedenfalls noch am ehesten dem Sound des Münchener Duos entsprechen. Ein melancholisches Piano, zerbrechlicher, aber klarer Gesang, gezupfte Gitarren und zurückhaltende Beats: So präsentiert sich das nach einem The Stills-Song benannte Duo auf ihrem ersten Lebenszeichen, den auf verschiedenen Internet-Plattformen veröffentlichten Songs "Danube" und "Connected". Kleine herzzerbrechende Songs alle beide. Bis dato haben Arbeithuber und Lindner um die 30 Songs geschrieben, die sie voraussichtlich ab Sommer 2012 mit Tobias Siebert (Klez.e, Boa) im Radio Buellebrueck Studio ausarbeiten.
Was dabei herauskommt, bleibt weiter ungewiss. Denn Gender Bombs möchten sich keinesfalls auf einen Sound oder ein Genre festlegen: "Eine Grundintention von mir war, nicht in eine Schublade zu denken, sondern auch ganz viel Elektronik zuzulassen oder auch mal einen straighten Rocksong. Es soll alles total offen sein und das ist es auch momentan noch. Man wird sehen, ob, wenn das Album kommt, das wieder mehr aus einem Guss wird. Aber im Moment sind auch Hip Hop-Beats drin. Es ist wirklich vielschichtig und ich tu mich schwer, das zu kategorisieren", so Arbeithuber im Sommer 2012 über die Grundidee der Band.
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