Porträt

laut.de-Biographie

Gent

Seit 2016 spuckt Hannoverbruder Gent schon in sein Mikrofon, Bruder. 2017 erscheint die Debüt-EP "Shoki" via eigenes Label Kanun, 2018 feiert Gent dann das Signing auf Kollegahs Label Alpha Music Empire, Bruder. Mit Tracks wie "Die Straße Lebt" oder "Nase Kaputt" demonstriert der Bruder aus Pristina in Albanien, Bruder, dass das Einmaleins des hiesigen Gangstaraps tatsächlich immer noch kleiner wird.

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Im geschrumpften "Ghettokosmos" von Gent und Kollegah wird gegen Ende des zweiten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts mit immer weniger Mitteln inszeniert, Bruder. In Videos wie Lyrics sind dies eben die ewig gleichen Flaggenschwenkereien, Gewaltkarikaturen, Trap-Reminiszenzen in halbgesungenen Autotune-Hooks, Benzprollereien, Mafiaverehrungen, Goldkettchen, Feuer-und-Flamme-Metaphoriken, Drogenwahn und Messerprotzereien, Bruder.

Aber was soll Gent auch machen, mit so einem Erbe? "Meine Familie lebt seit 20 Jahren Blutrache in Albanien, Bruder", verrät der Rapper und Alpa Gun-Kollaborateur im Interview. Dort ist er "mit der Kalasch großgeworden". Seine eigene Musik gleicht wiederum und insbesondere auch darum einer "Zersägung, Bruder. Und wenn ich zu jemandem sage 'Zersägung', dann ist es Zersägung, Bruder." Haben wir verstanden, Gent. Weil, eh klar: "Hier wird geballert wie in Vietnam", Bruder. Kann man schon mal machen. Kann man aber auch alles sein lassen, Bruder.

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