Porträt

laut.de-Biographie

Grande Royale

Als sich die beiden Gitarristen Gustav Wremer und Andreas Jena gemeinsam mit Drummer Marcus Kveldstad, Basser Calle Ljungström und Sänger Hampus Steenberg zu Grande Royale zusammenschließen, steht ihnen der Sinn nach einer Mischung aus 70s-Rock der Detroiter Szene und dem Besten, was die skandinavische Rockszene in den 90ern so hergab.

Grande Royale - Carry On Aktuelles Album
Grande Royale Carry On
Die Dichte der Rockhits ist erschreckend hoch.

Wie sich das anhört, zeigen sie im selben Jahr auf dem selbstproduzierten Debüt "Cygne Noir": eine Mischung aus Classic Rock, Southern Rock und etwas Sleaze. Ein Jahr später schieben sie bereits das zweite Album "No Fuss – A Piece By Resolute Men" nach. Bis dahin macht das Quintett alles aus eigener Hand, doch so nach und nach werden die Labels aufmerksam.

Zudem kommt die Band immer mehr herum und macht sich so auch in England und dem Rest Europas einen Namen. Für das dritte Album "Breaking News" arbeiten Grande Royale mit einem großen Namen und gehen zu Nicke Andersson (Imperial State Electric, The Hellacopters, Entombed) ins Studio. Die Scheibe erscheint über The Sign Records und macht die Band aus dem schwedischen Jönköping in Skandinavien zu einer festen Größe.

Auf der anschließenden Tour schneiden sie die Aufnahmen für "Captured Live" mit. Mit ihren klaren Southern Rock-Einflüssen gewinnen sie mehr und mehr Fans, weswegen sie nicht lange fackeln und 2019 bereits mit "Take It Easy" erneut nachlegen. Für Sänger Hampus wird der Trubel offenbar zu viel, er verabschiedet sich kurz nach den Aufnahmen.

Grande Royale schauen sich aber gar nicht erst lange nach einem neuen Frontmann um, sondern stellen Leadgitarrist Gustavdas Mikro vor die Nase. Der erledigt die Doppelrolle mit Bravour und reißt das musikalische Ruder gleich noch in eine deutlich rotzigere Richtung um. Das Ergebnis hört auf den Namen "Carry On" und geht als das bisher beste Album durch.

Alben

Grande Royale - Carry On: Album-Cover
  • Leserwertung: 3 Punkt
  • Redaktionswertung: 5 Punkte

2021 Carry On

Kritik von Michael Edele

Die Dichte der Rockhits ist erschreckend hoch. (0 Kommentare)

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