Porträt

laut.de-Biographie

Grind Inc.

Krefeld taucht auf der musikalischen Landkarte in Metalkreisen hauptsächlich der weltberühmten Hobbit-Fans von Blind Guardian wegen auf. Allerdings gibt es dort auch in härteren Bereichen durchaus etwas zu entdecken.

Grind Inc. zum Beispiel, die sich 2001 auf die Fahne geschrieben haben, so technisch und brutal wie möglich mit Death Metal durch die Gegend zu holzen, dabei aber den Groove und vor allem den Spaß an der Sache nicht zu vergessen.

Namentlich handelt es sich um Shouter Christoph Mieves und Drummer Adriano Ricci (Night In Gales), die zusammen mit Gitarrist Jan Pelser und dessen Bruder Jochen am Bass zuvor bereits alle miteinander bei Hate Factor gezockt haben. Auf dem ersten Demo von 2004 brüllt Christoph noch allein ins Mikro, doch nur ein paar Monate später steigt mit Thomas Strater ein zweiter Shouter ein.

Er gibt seinen Einstand auf dem Debüt "Executed". Nach der Scheibe übernimmt Thomas Granzow den Bass von Jochen, der sich fortan um den Livesound von Grind Inc. kümmert. Die nächste Scheibe "Inhale The Violence" ist schnell im Kasten. Die Veröffentlichung feiern sie mit einem starken Gig auf dem Fuck The Commerce-Festival 2006.

Musikalisch gehen Grind Inc. noch eine Spur technischer zu Werke. In Reviews fallen immer wieder Vergleiche mit Suffocation oder Dying Fetus. Nach der Scheibe trennen sie sich von Morbid Records und unterschreiben bei Twilight.

Sudden State Of Hate" erscheint 2008 und beschert ihnen deutlich mehr Auslauf. Kreuz und quer in Europa stehen sie mit Napalm Death, Hate Eternal, Cryptopsy oder Misery Index auf der Bühne.

Mit Thomas laufen die Dinge nicht mehr so gut, weswegen er 2009 seinen Hut nimmt und sich ganz auf Coronation konzentriert. Nach Ersatz suchen Grind Inc. erst gar nicht, sondern machen als Quartett weiter. Über Bastardized Recordings legen sie Ende Mai 2010 mit "Lynch And Dissect" nach und finden einmal mehr den Mittelweg aus Brutalität, Technik und Groove.

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