laut.de-Kritik

Beatles - Lagerfeuergitarre - Country light.

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Beatles - Lagerfeuergitarre - Country light. Damit wären die Eckpunkte der J's Plain Band abgesteckt. Bei manchen Songs ("Ten Rockets", "This Town") könnte man meinen, sie seien in der amerikanischen Prärie aufgenommen. Dabei stammen die sechs Jungs aus Göteborg/Schweden. Ok, der Akzent verrät sie dann doch.

"Mother Kerstin Street" eröffnet mit Westcoast-Gitarren, Liverpool-Rhythmen und -Stimme. "Away" steigt mit R.E.M.-Gitarre ein, entpuppt sich dann aber als sehr ruhiger, zurückgenommener Popsong. Um reichliches Namedropping kommt man bei dieser Band nicht drumrum. Man könnte die J's Plain Band auch als Country-Version der Thrills beschreiben.

"Ten Rockets" bewegt sich dementsprechend weg von den Beatles, laid-back hin in die sonnigen Teile Amerikas. Mit angerauter Stimme bleiben sie dort auch für die nächsten Stücke. Bildlich kann man sich diese Lieder als typische Ami-Holz-Veranda mit Schaukelstuhl vorstellen. Schade, dass Bon Jovi ab und an durchs Bild läuft.

Leider hält die Band die Spannung, die sie in einigen Stücken aufbaut, nicht dauerhaft aufrecht. Die Songs fransen aus, für aufmerksame Hörer kann da nicht garantiert werden. Die Melodien haben zwar die nötige Einfachheit, um eingängig zu sein. Doch sind sie insgesamt zu eintönig, um sich voneinander und von anderen Künstlern abzugrenzen.

Trackliste

  1. 1. Mother Kerstin street
  2. 2. Away
  3. 3. Suits me fine
  4. 4. Do you believe
  5. 5. Ten rockets
  6. 6. This town
  7. 7. Something wrong
  8. 8. New song of spring
  9. 9. As simple as
  10. 10. Standing straight
  11. 11. Coffeebreak
  12. 12. Colour of today

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