Porträt

laut.de-Biographie

Kuolemanlaakso

Kuolemanlaakso aus Finnland beginnen zunächst als Ein-Mann-Projekt. Gitarrist und Keyboarder Markus Laakso, sonst hauptamtlich bei Chaosweaver tätig, findet großes Gefallen an Triptykons Album "Eparistera Daimones" und will etwas Ähnliches erschaffen. Dunkel und schwer soll es sein, dabei aber mit einem Mindestanspruch an Originalität und Eingängigkeit. Bald schon hat Laakso ein erstes Demo fertig produziert.

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Als er dieses auf einer Party seine Musiker-Freunden vorspielt, ist die Meinung einhellig: Mach eine Band daraus und stell uns ein. Laakso formt tatsächlich eine und engagiert Leute aus illustren Kapellen wie Swallow The Sun, Elenium und Discard. 2012 geht es zur Aufnahme des ersten Albums "Uljas Uusi Maailma" ins Studio von V. Santura (Tryptikon, Dark Fortress), der das Debüt produziert und auch einige Gitarrenspuren beisteuert. Stilrichtung: irgendwo zwischen Doom und Death Metal.

Beeinflusst von den Werken des finnischen Dichters Eino Leino steht von Anfang an fest, dass sich die Texte um die Mystik der Wälder und die Düsterkeit moderner Gesellschaften drehen sollen und in Laaksos Muttersprache verfasst sein werden. Laakso in einem Interview: "Kuolemanlaaksos Texte werden immer in Finnisch sein. Wenn ich erfolgreicher damit sein und mit der Musik Geld machen wollte, würde ich idiotischen radiotauglichen Pop machen."

Ende 2013 legen die Finnen zunächst eine EP namens "Musta Aurinko Nousee" nach, bevor im Februar 2014 das zweite Album "Tulijoutsen" erscheint. Nur etwas mehr als ein Jahr ist seit Veröffentlichung des Erstlings vergangen. Laakso schreibt nicht mehr alle Songs im Alleingang, auch andere Musiker partizipieren. Der Sound der Band öffnet sich etwas und lässt breitere Einflüsse durchschimmern.

2016 veröffentlicht Laakso mit "M. Laakso - Vol. 1: The Gothic Tapes" eine Art Soloalbum, das allerdings unter dem Bandbanner erscheint und von derselben Besetzung eingespielt wird wie "Tulijoutsen" - mit Ausnahme des Sängers Kotamäki. Dieser tourt für eine längere Zeit mit seiner anderen Band Swallow The Sun. Laakso nutzt die Gunst der Stunde und huldigt auf der Platte seinen Gothic-Vorbildern.

Befragt nach dem hohen Arbeitspensum Kuolemanlaaksos antwortet der Bandkopf: "Um es mit den Worten von Lee Dorrian zu sagen: Doom or be doomed!"

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Alben

Kuolemanlaakso - Tulijoutsen: Album-Cover
  • Leserwertung: 3 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2014 Tulijoutsen

Kritik von Olaf Schmidt

Abwechslungsreiches Death-Doom-Gemisch aus Finnland. (0 Kommentare)

Surftipps

  • Offizielle Homepage

    Mit dem üblichen Kladderadatsch.

    http://kuolemanlaakso.net/
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    https://www.facebook.com/kuolemanlaakso?fref=ts