laut.de-Biographie
Lars Danielsson
Der schwedische Bassist und Cellist Lars Danielsson verbindet in seinem Spiel lyrische Elemente mit lässigem Groove. Dies macht ihn zu einem der gefragtesten Begleitmusiker und Solo-Künstler der internationalen Jazz-Szene. Die Musik des Instrumentalisten, Komponisten und Arrangeurs vereint schwedische Folklore mit geistlichem Liedgut, Moderne und Klassik.
In jener klassischen Musik liegen die Wurzeln des begnadeten Jazzers. Schon in jungen Jahren studiert der 1958 geborene Künstler Cello am Göteborger Konservatorium. Er begeistert sich für das Werk Johann Sebastian Bachs, das seine späteren Improvisationen maßgeblich beeinflussen soll. Parallel dazu hört Danielsson diverse Rock-Acts wie Jimi Hendrix und Carlos Santana.
Als er per Zufall den dänischen Bassissten Niels-Henning Ørsted Pedersen im Fernsehen sieht, entflammt der junge Musiker für den Jazz. Er beginnt enthusiastisch Bass zu spielen. Dabei erweist sich Danielsson als höchst talentiert.
Schon bald hat sein Name auch über die Grenzen Schwedens hinaus einen guten Klang. Mit dem ehemaligen Miles Davis-Saxophonisten David Liebmann, dem Pianisten Bobo Stenson und dem legendären ECM-Drummer Jon Christensen gründet er 1985 das Lars Danielsson Quartet. Die Formation nimmt zahlreiche Platten auf und tourt emsig durch die Welt.
Außerdem arbeitet der Schwede mit Größen wie John Scofield, John Abercrombie oder Nils Petter Molvaer zusammen. Dazu komponiert, arrangiert und produziert er für Viktoria Tolstoy, Jonas Johansen, das Danmarks Radios RUO Orchestra und seine Ehefrau Caecilie Norby.
Auch ohne sein Quartett veröffentlicht Lars Danielsson regelmäßig erfolgreiche Longplayer. Dabei stehen ihm hochkarätige Gastmusiker wie Bugge Wesseltoft und Mathias Eick zur Seite.
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