laut.de-Biographie
Lisa Mitchell
Lisa Mitchells Musik kommt im ersten Moment unglaublich leichtfüßig daher. Die sanfte Stimme der Singer/Songwriterin, begleitet von Akustikgitarre, scheint wie gemacht fürs Träumen. Doch verbirgt sich dahinter mehr als bloßer Ausdruck von Leichtigkeit.
Die Natürlichkeit im Klang scheint sich in ihrer Herkunft zu spiegeln: Ihre Kindheit verbringt Lisa ab ihrem dritten Lebensjahr auf einer Farm in Australien. Dort fängt sie mit zwölf Jahren an, Gitarre zu lernen. Der Grundstein für den Sound, der sie bis heute begleitet.
Die gebürtige Engländerin ist schon in jungen Jahren in der Musikindustrie tätig. 2006 belegt sie bei der Castingshow "Australian Idol" den sechsten Platz - im zarten Alter von 16 Jahren. Es folgt die erste EP "Said One To The Other", mit der sie sich prompt an der Spitze der australischen iTunes Top-Albums-Charts positioniert.
Ihr Debütalbum "Wonder" erscheint 2009. Nach der Veröffentlichung tourt Lisa durch Australien und Europa. Mit der Single "Neopolitian Dreams" kommt auch der erste Charterfolg in Deutschland: Der Song läuft hierzulande im Radio rauf und runter und schafft es außerdem in einen Werbespot der Deutschen Telekom.
Im Interview mit ABC News 24 sagt die Sängerin über ihren recht frühen Durchbruch: "Ich erinnere mich daran, dass ich vor ein paar Jahren dachte: Ist das wirklich, was ich machen will?". Doch Musik scheint letztlich ihre Bestimmung zu bleiben.
Ihren kreativen Prozess beginnt die Singer/Songwriterin recht chaotisch: "Ich mag es, Demos zu machen. Ich mache sehr grobe Garage Band-Demos auf meinem Mac. Damit beginnt es, und ab da kannst du einfach ein Kontrollfreak sein und machen, was du willst".
Lisa Mitchells Popmusik mit Folk-Einflüssen klingt warm und verträumt. Doch ihr wahres Potential verbirgt sich in den Lyrics: Die melancholischen, nachdenklichen Texte bilden mit ihrer ruhigen Stimme ein ästhetisches Gesamtbild. Sie beweisen, dass Mitchell mehr ist, als nur sommerliche Chillmusik. In ihrem Song "Wah Ha" beschreibt sie es selbst ganz passend: "I'm not your average suffering girl with a pencil in her hair".
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