Porträt

laut.de-Biographie

Luna Ad Noctum

Black Metal ist von jeher mit Pseudonymen verbunden und da so langsam sämtliche Dämonen der Hölle auf die ein oder andere Art verbraten wurden, müssen sich die Mitglieder von Luna Ad Noctum bei ihrer Bandgründung 1998 etwas einfallen lassen.

Metalsplitter: Wo bleibt denn da der Hass? Aktuelle News
Metalsplitter Wo bleibt denn da der Hass?
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Folglich steht hinter dem Mikro der mit dem Bass bewaffnete Adrian Nefarious die Gitarre bedient Tomas Infamous, das Drumset zerlegt Dragor Born In Flames und ein gewisser Noctivagus bedient die Keys. Dass die so amerikanisch klingenden Schwarzmetaller allesamt aus dem Polnischen Wałbrzych stammen, stört dabei nicht weiter.

Nachdem sie sich ein paar Jahre durch den polnischen Untergrund gekloppt haben, veröffentlichen sie 2001 ihre erste EP namens "Lunar Endless Temptation" noch auf eigene Faust. Auch die Aufnahmen im Selani Studio (wo auch Vader und Behemoth ihre ersten Schritte zu internationalem Ruhm machten), gehen zunächst auf die eigene Kappe, machen sich aber bezahlt.

Pagan Records veröffentlicht das Debüt "Dimness' Profound" 2002 und Golden Lake Production übernehmen bald den weltweiten Vertrieb. Es folgen die ersten internationalen Shows in England und Belgien, wo sie sich mit dem zweiten Gitarristen Blasphemo Abyssum Invocat verstärken. Nach den Shows ist allerdings klar, dass Keyboarder Noctivagus seine Sachen packen muss.

Das zweite Album "Sempiternal Consecration", welches über Metal Mind erscheint, verhilft ihnen zur Support-Rolle von Cannibal Corpse auf deren Polen-Tour und einem Platz auf dem Metal Mania-Festival. Auf der Scheibe gehen sie ausgesprochen technisch zu Werke und bringen auch einen nicht zu geringen Death Metal-Einfluss in ihre Songs.

Um nicht den Anschluss zu verlieren legen sie 2006 bereits ihr drittes Album "The Perfect Evil In Mortal" vor, das den Death Metal-Anteil des Vorgängers wieder deutlich zurück schraubt. Dafür legen sie wieder mehr Wert auf atmosphärische Soundgebilde. Allerdings vergehen zwischen diesem und dem nächsten Album geschlagene sieben Jahre, in denen die Band weitgehend auf Eis liegt.

Dafür angeln sie sich einen Deal bei Massacre Records, die Ende Februar 2013 "Hypnotic Inferno" in die Regale heben.

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