laut.de-Biographie
Maikal X
"Ich glaube nicht an Zufälle." Diese Überzeugung kann sich Maikal X auch problemlos leisten, ist er doch mit einer Stimme gesegnet, die jedes Vertrauen auf die Willkür des Schicksals überflüssig macht.
Obwohl die Niederlande nicht gerade als Brutstätte karibischer Grooves gelten, verschreibt sich Michael Parkinson mit Haut und Haaren dem Reggae. Mit einer Mutter, die von Curacao, und einem Vater, der von Guyana stammt: nicht wirklich verwunderlich.
Michael schreibt seinen Namen bald Maikal, hängt ihm ein X an und singt uns toastet, bis das Mikrofon glüht. Als ihr Lead-Sänger verhilft er der Hip Hop- und Reggae-Formation Postmen, die in den Niederlanden und darüber hinaus Erfolge feiert, zu ebendiesen und zahlreichen Preisen.
2004 steigt er allerdings nach drei gemeinsamen Alben bei Postmen aus. Die Gruppe löst sich wenig später komplett auf, Maikals Kollege The Anonymous Mis macht solo, als Postman, weiter.
Auch ohne Band kommt bei Maikal X die Langeweile gar nicht erst auf. Er zählt zu den Mitbegründern der Jamrock-Partys und hostet den zugehörigen Sender Jamrock Radio. Dass er nebenbei auch selbst Musik macht, versteht sich von alleine. Dass infolgedessen über kurz oder lang ein Label auf ihn aufmerksam wird, ebenfalls.
"Ich erkenne einen großen Künstler, wenn ich einen sehe oder höre", urteilt bald Mr. Rude, produzierender Kopf hinter Rock N'Vibes. Er nimmt Maikal X 2008 unter Vertrag und schickt ihn mit seinem frischgebackenen Labelgenossen Ziggi auf Tour.
Gleich mit seiner ersten Single erregt Maikal X zudem die Aufmerksamkeit von Don Corleone: Der glaubt, Maikal könne im Reggae-Geschehen noch viel bewirken. Gemeinsam nehmen sie "Bear With Me" auf.
Als er 2011 endlich sein Debüt-Album vorlegt, stand er längst zusammen mit Sizzla, Vybz Kartel, Movado, Anthony B, Gyptian, Busy Signal und zahllosen anderen auf der Bühne. All denen fiel auf, was ein Kritiker von unruhr.de über Maikals Stimme zu sagen hatte:
"Maikal X turnt in seinen Videos auch gerne mit Nerdbrille und grauem Anzug durchs Bild und singt dabei, als seien Dennis Brown, Gregory Isaacs und Alton Ellis gar nie gestorben."
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