laut.de-Biographie
Mantaray-K.D.
Um dahinter zu kommen, dass Mantaray-K.D. Motörhead klasse finden, bedarf es nicht gerade der Ehrung durch den Pulitzer Preis. Auch die Band kommt sicherlich nicht in die Nähe der Preisanwärter, denn ihre satte Mischung aus Punk und Highspeed Rock'n'Roll ist für so eine edle Preismedaille dann doch zu dreckig. Was den vier Jungtieren aus Karlstad, Schweden, allerdings gelingen könnte, ist, einmal ihre Musik nach New York zu tragen, wo der Preis alljährlich verliehen wird. Denn so alt der Bart ihrer Stilrichtung sein mag, Mantaray-K.D.s Interpretation davon klingt frisch und dynamisch.
Christer Lindén (voc, guit) und Anders Bergsten (guit) beschließen 1997 nach langem Proberaum-Sitting, endlich den Schritt zur vollwertigen Band zu wagen. Ihre Vorliebe für 70s Hardrock und Turbo Rock'n'Roll teilen glücklicherweise auch die Herren Erik Thompson (dr) und Matte Andersson (b). Im April desselben Jahres schaffen es die Jungs, ihr erstes Demo mit dem wenig bescheidenen Titel "Gods of Thunder And Rock'n'Roll" aufzunehmen.
Ob die Öffentlichkeit damals wenig von den selbsternannten Rock-Göttern hielt ist nicht überliefert, jedenfalls zog die Band es vor, sich vorerst wieder anderen Projekten zuzuwenden. Erst Anfang 2000 reifte der Entschluss, die Welteroberung doch Mantaray-K.D. zu überlassen. Solange dabei ein so erfrischender Drive in den Songs mitpogt wie auf dem Debutalbum, werden die Jungs freie Fahrt genießen. Auch ohne Pulitzer Preis.
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