laut.de-Biographie
Messenger
Messenger formieren 2012 in London. Die britische Metropole als Schmelztiegel unterschiedlicher Musikkulturen und ein Fixpunkt der Rock- und Pop-Evolution muss sich tief ins Gedächtnis von Khaled Lowe (Voc., Git.) und Barnaby Maddick (Git., Voc.) eingegraben haben. Entgegen der Schnelllebigkeit von Trends stehen die beiden auf die Progressive Rock- und Classic Rock-Tradition der Siebziger. Dass der jugendliche Traum von einer eigenen erfolgreichen Band nur wenige Jahre später Realität wird, kann da noch niemand ahnen.
Mittlerweile trägt man stolz einige Auszeichnungenwie den Limelight-Newcomer-Award (eine Art Grammy des Progressive Rock) am Revers und hat eine beeindruckende Konzert-Vita vorzuweisen, die von großen Festivals wie dem Roadburn und dem Sonisphere über eigene Konzertreisen reicht. Und so verwundert es nicht, dass man bereits mit dem zweiten Album bei der Prog-Adresse Nr. 1, dem Inside Out-Label, unter Vertrag ist.
Kann der Erstling "Illusory Blues" 2014 noch als Ideensammelsurium bezeichnet werden, das die beiden Bandgründer gemeinsam mit Produzent und Schlagzeuger Jamie Gomez Arellano aus der Taufe heben, reift man in den beiden darauffolgenden Jahren als Band und klingt seitdem gefestigter und fokussierter. Schon in der Frühphase der Produktion zur zweiten Platte "Threnodies" stoßen Dan Knight (Gitarre, Keys) und James Leach (Bass) zum Trio und erweitern das Bandgefüge zum Quintett.
So reproduziert die Band die orchestralen Arrangements live in großer musikalischer Vielfalt. Die reicht über Psychedelic Rock im Stile Pink Floyds, klassischen 70s Prog und Classic Rock (Deep Purple, Led Zeppelin, King Crimson, Yes) bis zu einer gehörigen Portion Folk. Auch ist man in der Nähe von neuzeitlichen Vertretern der proggigen Klangkunst wie Anekdoten oder Gazpacho anzusiedeln, die Atmosphäre über Technik stellen und Emotion vor Ratio gelten lassen.
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