Porträt

laut.de-Biographie

Moiré

Seine Wurzeln lässt der Produzent Moiré gerne im Obskuren. Nur soviel gibt er Preis: Er hat Vorfahren in Deutschland, Polen und Brasilien. Erstmals von sich Reden macht er allerdings in der britischen Hauptstadt London, wohin er mit dem ehrgeizinge Vorsatz gezogen ist, sich als House- und Techno-Produzent zu etablieren.

Das überrascht einigermaßen, schließlich studiert Moiré zunächst einmal Architektur und Design. Musik spielt zwar eine wichtige Rolle, am Anfang der Jazz, den er im Elternhaus aufschnappt, später dann Drum'n'Bass, als die gebrochenen Beats die britische Clubszene aufmischen.

Eine starke visuelle Komponente bekommt seine Musik seit der Debütmaxi "Never Sleep" regelmäßig attestiert. Nicht ganz zu Unrecht, wenn man sich anschaut, wie Moiré gerne die Zeit verbringt.

"Ich bin ein großer Filmfan. Ich liebe Dokumentationen, alles von Werner Herzog, aber auch die Nouvelle Vague-Sachen von Godard und Louis Malle. Nur mit Truffaut kann ich nicht so viel anfangen. Außerdem habe ich eine Vorliebe für schräges deutsches und polnisches Kino", sagt Moiré über seinen ausgefallenen Filmgeschmack.

Als ausgefallen und nicht den gängigen Clubnormen entsprechend lassen sich auch seine Tracks charaterisieren, die zwar House sind, aber sich gerne Freiraum zur Improvisation nehmen. Moodymann, Kyle Hall und Pépé Bradock sind Produzenten, die er schätzt.

Das zeigt sich auch auf seinem Debütalbum "Shelter", das im Sommer 2014 auf Werk Discs erscheint, dem Londoner Label von Darren J. Cunningham alias Actress.

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    Gibt's sich auch hier zurückhaltend.

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