Zum Welt-Marihuana-Tag veröffentlicht Rapper Lance Butters einen Stoner-Track, der die therapeutischen Fähigkeiten der Droge betont.
Ulm (dük) - Fast zwei Jahre nach seinem letzten Song meldet sich Lance Butters pünktlich zum Weltkiffertag mit "Therapie" zurück. Der neue Track des maskierten Rappers aus Neu-Ulm befasst sich mit den heilenden Kräften von Marihuana und Butters persönlicher Beziehung zur Droge.
Produziert wurde "Therapie" von kidney paradise, der kleine Anspielungen auf alte Lance Butters-Songs in den Beat eingebaut hat. So hört man zum Beispiel im Hintergrund kurz das Instrumental von "Es zieht / Ich zieh" während der Zeile "Sie fragen, was ich erreicht hab', das Leben zieht weiter".
Für Lance Butters ist Gras dem Text zufolge eine gute Alternative zu Tabletten: "Nicht staatlich genehmigt, doch wenn ich es nehm' / Wird es besser, wozu dann Tabletten? / Nehm' ein Blättchen und fang' an zu dreh'n / Ist meine Art zu verdau'n, was gescheh'n ist."
Auch der schmale Grat zwischen Gras als Suchtmittel und Therapiewerkzeug wird im Text deutlich: "Weed ist Therapie / Für Familie und die Krisen / Eine Liebe, mein Weed, nicht dein Weed / Ich brauch's, doch brauch's nicht", rappt Butters in der Hook.
Im März hatte der Rapper seine EP "cooking sum" aus dem Jahre 2011 auf die Streaming-Plattformen gestellt. Ein ganzes Album von Lance Butters gab es zuletzt 2018 mit "Angst".
Auch in den USA wird der Cannabis-Ehrentag natürlich gebührend musikalisch gefeiert. Rapper Wiz Khalifa veröffentlichte ein Projekt mit zahlreichen Features. Auf "The Saga of Wiz Khalifa" sind unter anderem Megan Thee Stallion, Ty Dolla $ign, Quavo und Logic vertreten.
Produzent Mike Dean, sozusagen die rechte Hand von Kanye West und Travis Scott veröffentlichte ein Album mit dem passenden Titel "4:20". Es ist das erste Soloprojekt des legendären Produzenten, der unter anderem mit Jay-Z, Scarface, Beyoncé, Madonna, Nas, The Weeknd und Frank Ocean gearbeitet hat.
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