Carla Bruni verglich in einem Interview die Methoden des französischen Magazins Nouvel Observateur mit denen der Kollaborationspresse der NS-Zeit.

Paris (doer) - "Wenn Du zurückkommst, sag ich alles ab", soll Nicolas Sarkozy wenige Tage vor der Hochzeit mit Carla Bruni seiner Ex-Frau Cécilia per SMS geschrieben haben. Das behauptet zumindest der französische Nouvel Observateur. Sarkozy verklagte daraufhin den Autor. Der hält aber an seiner Darstellung fest.

Nun reagierte auch die frisch gebackene First Lady auf die Behauptung und stellte im Interview mit L'Express einen Vergleich an, der nun für reichlich Aufregung sorgt: "Wenn es diese Art von Websites während des Krieges gegeben hätte, was wäre dann mit den Denunziationen von Juden gewesen?".

Michel Labro, Chefredakteur beim Observateur, bewertet den Vergleich als "völlig schwachsinnig". "Man spielt nicht mit derartigen diffamierenden Behauptungen". Die Aussagen seien "grauenhaft, absolut unglaublich und pathetisch".

Bruni entschuldigte sich mittlerweile für den Vergleich mit der Kollaborationspresse. Sie habe zum Ausdruck bringen wollen, dass durch "diese Angriffe auf Menschen (...) die Berichterstattung beschädigt wird". Im Vorgehen der Presse sieht die 39-Jährige eine Gefahr für die ganze Republik.

Als spontanen Wutausbruch lässt sich die Aussage allerdings nicht entschuldigen. Der L'Express-Redakteur und Freund Brunis, Christophe Barbier, erklärte im französischen Fernsehen, er habe die Formulierungen nach dem Interview zusammen mit ihr überarbeitet. "Sie wollte die SMS-Affäre unbedingt darin behalten".

Fotos

Carla Bruni

Carla Bruni,  | © Edel (Fotograf: ) Carla Bruni,  | © Edel (Fotograf: ) Carla Bruni,  | © Edel (Fotograf: ) Carla Bruni,  | © Edel (Fotograf: ) Carla Bruni,  | © Edel (Fotograf: ) Carla Bruni,  | © Edel (Fotograf: )

Weiterlesen

Carla Bruni Ryanair wird zur Kasse gebeten

Ein französisches Gericht verurteilte die Billigfluglinie Ryanair nun doch für ihren Werbeschachzug mit den Gesichtern von Carla Bruni und Nicolas Sarkozy. Die Fluggesellschaft muss dem berühmtesten Paar Frankreichs eine Entschädigung von 60.000 Euro zahlen.

Carla Bruni Frankreichs neue First Lady

Der französische Präsident Niocolas Sarkozy und Mick Jaggers Exfreundin Carla Bruni sind verheiratet. Am Wochenende gab sich das Paar ohne Vorankündigung und im kleinen Kreis das Ja-Wort.

Carla Bruni Sarkozy droht Ryanair mit Klage

Zu viel der Aufmerksamkeit? Weil das Flugunternehmen Ryanair in einer Anzeige mit einem Bild des Paares Carla Bruni und Nicolas Sarkozy nebst dem Spruch "Mit Ryanair kann meine ganze Familie zur Hochzeit kommen" wirbt, geht der französische Präsident wortwörtlich in die Luft.

Carla Bruni Sarkozy-Heirat im Februar?

Die Beziehung der Sängerin Carla Bruni mit dem Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy beschäftigt die Presse seit den ersten Bildern des Paares aus Disneyland. Neue Nahrung bietet das Journal Du Dimanche, das gestern unmissverständlich meldete: Mariage imminent!

laut.de-Porträt Carla Bruni

Es gibt Menschen, die mit einer unerschöpflichen Menge Glück auf die Welt kommen. Carla Bruni ist einer von ihnen. Im Dezember 1968 in Turin geboren, …

29 Kommentare