Neue Etappe im Mixtape-Marathon: Chingy verspielt den Jackpot, Chief Keef spaltet Schädel. Und: Sex-Storytelling und Schlachterdomino.
Gießen (stj) - Mixtape-Mania: Wiz legt mit seinem neuen Streich "Taylor Allderdice" sämtliche Datpiff-Server lahm, New York-Hoffnung Action Bronson rappt sich den nächsten (N-)Ast und Big K.R.I.T. zaubert den perfekten Andre3000-Big Boi-Common-Hybrid. Dazu YouTube-Größen, Internet-Hypes und DJ Premier. Der Reigen startet jedoch mit ...
Lisa Wörner, Stefan 'Wudo' Johannesberg und Yo Mama Fromm, sammeln und kredenzen wöchentlich Diverses aus dem Kopfnicker-Universum. Anträge, Blumen oder Punchlines an doubletime@laut.de.
20 Kommentare
mmh...da les ich lieber yo mama dani fromm the block
aber yo mama kann auch nicht alles selber machen - und hat außerdem keine zeit für siebenundzwölfzig millionen us-mixtapes. wann hört der kerl das eigentlich alles?
Kann mir jemand bitte nochmal den Begriff "Mixtape" im heutigen Zusammenhang definieren? Ich bin ratlos. Neue Songs auf neuen Beats, ja?
@Sodhahn: Der Vergleich hinkt aber auch. Jemand der Lebensmittel verkauft, bietet diese mit variabler Qualität zu unterschiedlichen Preisen an. Ein Musiker macht doch keine qualitativ schlechteren Erzeugnisse für die Zielgruppe, die nichts ausgeben will.
Wenn man Musik macht, will man sich ausdrücken und seine Vision zur Wirklichkeit machen. Ich denke mal ein Song auf einem Mixtape ist da genau das gleiche wie ein Song auf einem Album. Das ist ja zum Beispiel bei einer EP auch nicht anders; es ist lediglich ein formeller Unterschied bezüglich der Laufzeit.
Deswegen verstehe ich nicht wieso man heutzutage den Unterschied "Mixtape" und "Album" aufgrund der Aufnahmemöglichkeit oder Distribution oder gar der Qualität macht.
Natürlich kann man Kunst mit anderen Sachen vergleichen. Es geht hierbei nicht um den Wert der jeweiligen Sache, sondern einfach nur um die Funktionalität des Vergleiches. Ob man sinnvolle Gemeinsamkeiten ableiten kann. Das meinte ich.
Klar gibt es solche Discontmucke von Kommerzfuzzis, aber das hat relativ wenig mit dem angesprochenen Thema der Mixtapes zu tun.
Rapkultur klingt aber so, als hätte man das schon immer so praktiziert. Dabei waren Mixtapes früher mal Compilations, dann vielleicht mal eine Sammlung an Freetracks und Tracks auf fremden Beats, aber keine "weniger ernsten" Alben. Das ist doch eher 'ne neue Erfindung.
Ich finde, dass auch etwas Spontanes, Lockeres oder Lustiges die Berechtigung hat, als vollwertiges Album angesehen zu werden.
Aber das is nur meine Meinung, an dem Trend kann ich wohl nix ändern.