Wegen einer Panne bei der Auszählung stehen die S!sters nun als Vorletzte noch schlechter da als ohnehin. Auch andere Teilnehmer sind betroffen.

Tel Aviv (dok) - Die European Boradcasting Union (EBU) hat gestern Abend mitgeteilt, dass es bei der Auszählung der Punkte beim Eurovision Song Contest zu einem Fehler kam. Daraufhin musste das Endergebnis korrigiert werden, was zu Veränderungen im Endergebnis führte. Für die S!sters ist das besonders ärgerlich, denn sie rutschen damit vom drittletzten auf den vorletzten Platz ab.

Menschliches Versagen bei der Auswertung der Punkte

Wie berichtet, wurde die weißrussische Jury aufgrund eines Regelverstoßes kurz vor dem Start des Finales disqualifiziert - stattdessen sollte für sie nur ein statistisch gemittelter Wert gezählt werden. In diesem Zusammenhang kam es zu einer fehlerhaften Auswertung der Punkte.

In einer Stellungnahme der EBU heißt es dazu: "Die EBU kann bestätigen, dass wir nach den üblichen Überprüfungsmethoden festgestellt haben, dass aufgrund eines menschlichen Fehlers ein falsches aggregiertes Ergebnis verwendet wurde. Dies hat keinen Einfluss auf die Berechnung der Punkte aus den Televotings in den 41 teilnehmenden Ländern und der Gesamtsieger und die Top-4-Songs des Wettbewerbs bleiben unverändert."

Von den Korrekturen sind neben den S!sters auch noch weitere Kandidaten betroffen. Hier das korrigierte Endergebnis:

  1. Niederlande - Duncan Laurence "Arcade" 498 (+6)
  2. Italien - Mahmood "Soldi" 472 (+7)
  3. Russland - Sergey Lazarev "Scream" 370 (+1)
  4. Schweiz - Luca Hänni "She Got Me" 364 (+4)
  5. (+1) Schweden - John Lundvik "Too Late For Love" 332 (+2)
  6. (-1) Norwegen - KEiiNO "Spirit In The Sky" 331 (-7)
  7. (+1) Nordmazedonien - Tamara Todevska "Proud" 305 (+10)
  8. (-1) Aserbaidschan - Chingiz "Truth" 302 (+5)
  9. Australien - Kate Miller-Heidke "Zero Gravity" 284 (-1)
  10. Island - Hatari "Hatrið mun sigra" 232 (-2)
  11. Tschechische Republik - Lake Malawi "Friend Of A Friend" 157
  12. Dänemark - Leonora "Love Is Forever" 120
  13. (+2) Zypern - Tamta "Replay" 109 (+8)
  14. (+2) Malta - Michela "Chameleon" 107 (+12)
  15. (-2) Slowenien - Zala Kralj & Gašper Šantl "Sebi" 105
  16. (-2) Frankreich - Bilal Hassani "Roi" 105
  17. (+1) Albanien - Jonida Maliqi "Ktheju tokës" 90
  18. (-1) Serbien - Nevena Božović "Kruna" 89 (-3)
  19. (+1) San Marino - Serhat "Say Na Na Na" 77 (-4)
  20. (-1) Estland - Victor Crone "Storm" 76 (-10)
  21. Griechenland - Katerine Duska "Better Love" 74 (+3)
  22. Spanien - Miki "La venda" 54 (-6)
  23. Israel - Kobi Marimi "Home" 35 (-12)
  24. (+1) Weißrussland - Zena "Like It" 31
  25. (-1) Deutschland - S!sters "Sister" 24 (-8)
  26. Großbritannien (UK) - Michael Rice "Bigger Than Us" 16 (-5)

*Die Klammern zeigen jeweils die Veränderung zum ursprünglichen Endergebnis an

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