Die Hip Hop-Szene im Vereinigten Königreich scheint derzeit ziemlich gewaltbereit. Der neueste Vorfall ereignete sich gestern bei einem Konzert des Rappers Nas in London.

London (mma) - Rapper Nas brach sein Konzert in der Brixton Academy gestern nach 25 Minuten ab, als jemand im Publikum plötzlich mehrere Schüsse abfeuerte. Obwohl die Menge in Panik zur Tür strömte, wurde glücklicherweise niemand verletzt. Ob Nas, der ebenfalls unversehrt blieb, Ziel des Schützen war, ist noch unklar. Die Polizei traf erst nach 30 Minuten am Tatort ein, so dass dem Unbekannten die Flucht gelang.

Wie oft bei solchen Ereignissen berichten Zeugen widersprüchliche Versionen des Tathergangs. MTV zitiert Aussagen, nachdem der schwarze, männliche Täter sich in die Luft schießend einen Weg zur Bühne bahnen wollte. Dazu passt, dass die Polizei heute zwei Kugeln im Dachhimmel der Academy sicherstellen konnte.

Auch der New Yorker Rapper 50 Cent, der Nas in seinem Disstrack "Piggy Bank" angreift, bekommt die Folgen des britischen Waffenproblems zu spüren. Die Anti-Waffen-Vereinigung "The Disarm Trust" wirft Fifty vor, in dessen neusten Reebok-Werbespot Gewalt zu verherrlichen. Im Clip zählt 50 Cent in Anspielung auf den berüchtigten Anschlag im Jahr 2000 bis neun - die Anzahl der Kugeln, die den Rapper damals trafen.

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Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Nas,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta)

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