Der neue Tyler hat Bock: Zwei Jahre nach "Igor" präsentiert er den ersten Appetizer auf "Call Me If You Get Lost".

Kalifornien (ynk) - Man munkelt, dass es schnell gehen könnte, wenn Tyler The Creator erst einmal seinen Single-Rollout beginnt. Da haben wir also die erste Auskopplung aus "Call Me If You Get Lost", dem Album, das er erst letzte Woche mit einer Hotline und einem Plakat ankündigte. Nun rattern die Spekulationen: Kommt die Platte nächsten Freitag? Womöglich sogar schon morgen? Zumindest haben wir nun einen Anhaltspunkt, wie sie klingen könnte. Und der ist nicht so weit draußen, wie man vielleicht erwartet hätte.

Essentiell knüpft "Lumberjack" in seinen chaotischen 60 Sekunden da an, wo "Igor" aufgehört hat, nur ausstaffiert mit ein bisschen mehr "Cherry Bomb"-Sounddesign und einer klaren Kante in Richtung mehr Rap. War es das also mit dem pinken Neo-Soul des Vorgängers und bekommen wir einen etwas raubeinigeren Tyler zurück?

Dabei fängt es mit den zutraulichen, souligen Sound-Kulissen an, nur um dann in einen marodierenden, körnigen Synthesizer mit durchschlagendem Bass und einer ganzen Menge DJ Drama-Shoutouts umzukippen. Der Refrain klingt dabei kurz und einprägsam: "Rolls-Royce pull up, Black boy hop out / Shoutout to my mother and my father, didn't pull out". Vielleicht sind diese 60 Sekunden Vorspiel noch nicht genug, um ein Soundbild für "Call Me If You Get Lost" zu attestieren, sicher scheint aber auf alle Fälle: Dieser Tyler hat Bock.

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