Porträt

laut.de-Biographie

Oceans Of Slumber

Oceans Of Slumber spielen Progressive-Metal und wieder doch nicht. Die Texaner verbinden, ähnlich wie Zeal & Ardor, unterschiedliche Stilistiken miteinander. Sind bei den Erstgenannten Black Metal und Blues übereinander gelegt bzw. existieren nebeneinander, findet bei dem Sextett eine Synthese statt und eine Integration weiterer Genres.

Die Gründung der Band datiert auf das Jahr 2011. Das 2013 in Eigenregie veröffentlichte Debüt "Aetherials" weckt das Interesse von Century Media. Zunächst mit männlichem Gesang agierend, stößt bald Sängerin Cammie Gilbert hinzu. Deren musikalische Wurzeln liegen im Blues und Gospel, was gemeinsam mit den beinharten und sphärischen Parts der Instrumental-Fraktion eine interessante Mischung verspricht.

So veröffentlichen Oceans Of Slumber zunächst eine EP mit Coversongs, um ihren stilistischen Rahmen auszuloten. "Blue" enthält Interpretationen, die ursprünglich aus der Feder von Emperor, Pink Floyd, Led Zeppelin und Candlemass stammen. Die hochgelobten Versionen animieren die Texaner zu neuen Eigenkompositionen. "Winter" von 2016 avanciert schnell zum Kritiker-Liebling und etabliert das Sextett in der Progmetal-Landschaft. Neben Sängerin Cammie Gilbert bestehen Oceans Of Slumbers aus Schlagzeuger und Pianist Dobber Beverly, dem Gitarren-Duo Anthony Contreras und Sean Gary, Kegan Kelly am Bass sowie Uaeb Yelsaeb an den Synthesizern. Gitarrist Gary übernimmt zudem die Growl-Passagen.

Auch wenn Albumtitel und die zahlreichen Doom-, Death- und Black Metal-Querverweise dies vermuten lassen, klingt "Winter" farbenfroh und stilistisch ausschweifend. Dazu trägt auch die Coverversion des The Moody Blues-Klassikers "Nights In White Satin" bei. Auch Vergleiche mit The Gathering, Tori Amos oder King Crimson, gerade wenn die Band einen ruhigeren Sound fährt, sind durchaus angebracht. Die Bühne teilen sich Gilbert und Co. mit My Dying Bride, Evergrey oder Enslaved.

2018 erscheint "The Banishing Heart". Hier steigen Sängerin Gilbert und Schlagzeuger Beverly in die tiefen Ozeane ihrer Seele und verfassen als Songwriting-Gespann ihre Version einer Reise durch eine scheinbar ewig währende Dunkelheit zum Licht. Schmerzhafte Trennungen und Todesfälle stehen Pate für Musik und Lyrics und ergeben dennoch kein schwarzes Gesamtbild.

Analog dem in Blautönen gehaltenen Artwork versinkt "The Banishing Heart" in einer vergleichbaren Melancholie wie der Del Torro-Film "The Shape Of Water" und lässt den Hörer bei allen verstörenden Erlebnissen auf textlicher und musikalischer Ebene mit einem Hoffnungsschimmer zurück. Symptomatisch hierfür steht das traumhafte Duett von Gilbert mit Tom S. Englund von Evergrey auf dem Song "No Color, No Light", zu dem die Band ein animiertes Video veröffentlicht.

Alben

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