laut.de-Biographie
PFFR
"Pity the poor hobo vomit that dreams of being privileged diarrhea", so das Selbstverständnis der Band oder zumindest das, wofür das Kürzel PFFR stehen soll. Ausgesprochen P.F.R bildet sich PFFR aus einer kleinen Gruppe "hoch motivierter" Jugendlicher im Alter von 13 Jahren und älter, die angeblich als Band zusammen fanden, um einen Aufstand in einer Bibliothek anzuzetteln.
Über ihre Herkunft lässt sich so viel sagen, dass sie anscheinend aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn stammen. Als musikalische Einflüsse nennen PFFR Acts wie Ween, The Boredoms und Add N To X. Darüber hinaus veröffentlichten sie bereits auf dem für Retro-Tendenzen bekannten französischen Electro-Label Invasion Planète Releases wie "Rock, Rocker, Rocketh" (2001), "Injustice Center" und "Irish Honeyed Jam" (beide 2003). Bei Birdman Records wiederum erscheint dann das mit allerhand Samples zugepflasterte Album-Debut "United We Doth", das überdies mit einem Gastauftritt von Snoop Dogg aufwartet.
Ansonsten sind PFFR darum bemüht, ein anständig großes Bohei um sich selbst zu verursachen und posaunen derlei Mythen, Gares und Halbgares über sich in die Welt. Entsprechend umweht die PFFR-Mischpoke eine eigenwillige, bisweilen anstrengende Aura aus jugendlichem Überschwang und Provokation, einer Mischung aus andere auf die Schippe und sich selbst nicht ernst zu nehmen.
Ein manchmal rüpelhaften Verhalten, das mancher fast schon als Hang zu Schwachsinn bezeichnen würde. Hauptsache Aufsehen erregen. Als ob PFFR die Medienmaschinerie und deren Mechanismen inklusive der nicht nachlassenden Gier nach Sensationen, Skandalen und dergleichen durchschaut hätten und mit ihrem Auftreten einen Kontrapunkt setzen wollten. So ganz schlau wird man aus ihnen nicht. Und dies scheint wohl gewollt zu sein.
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