laut.de-Biographie
Pitbulls In The Nursery
Frankreich war noch nie unbedingt führend, was den Metalbereich angeht. Daran hat sich nicht grundlegend viel geändert, auch wenn zuvor immer mal wieder ein paar exzellente Bands aus dem Underground der Nachbarländer (excusez, Metro) aufgetaucht sind. Ziemlich allein auf weiter Flur stehen dennoch Pitbulls In The Nursery - die mit ihrer extremen Mischung aus Death Metal, Jazz, Fusion und allem möglichen anderen Kram - in ihrem Heimatland keine nennenswerte Konkurrenz haben.
In der Tradition von Acts wie Atheist, Death, Cynic oder Dying Fetus schließen sich 2001 Panda (Vocals), Simon (Gitarre), Mat (Gitarre), Steven (Bass) und Jerry (Drums) zusammen, um ihre technischen und musikalischen Fähigkeiten auszuloten. Noch im selben Jahr veröffentlichen die Pitbulls ihr erstes Demo "Impact" und setzen die 200 Kopien nicht nur in Windeseile ab, sondern fahren auch euphorische Kritiken ein. Die zusätzlichen 500 CDs gehen genauso weg wie warme Semmeln und fortan sieht man die Band in Frankreich und einigen Nachbarländern des öfteren auf der Bühne mit Bands wie Aborted, Gojira, No Return oder Yyrkoon.
Der Geist ist willig, doch die Finanzen sind schwach und so dauert es noch eine ganze Weile, bis sich das Quintett erneut ins Studio begibt, um ein komplettes Album einzuspielen. Mit den Griechen von Black Lotus Records findet sich schließlich ein Label, das an die Band glaubt und "Lunatic" offiziell veröffentlich. Das Debütalbum der Franzosen verlangt einem zwar einiges ab, sucht in Sachen Abwechslung aber seinesgleichen.
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