Porträt

laut.de-Biographie

Pixx

Hannah Rodgers alias Pixx aktualisiert in den 2010ern den überlieferten Äthersound des Dreampop für das renommierte Indielabel 4AD. Die Sängerin aus Chipstead in der Nähe von London steht damit ganz in der Tradition der Genrepioniere Cocteau Twins. Deren schwebenden, verhallenden Sound mischt Pixx mit dem postmodern-emanzipatorischen Ansatz von Grimes und der artifiziellen Präsenz einer La Roux.

Blonde Redhead bieten einen weiteren Referenzpunkt in Pixx' Klangwelt, die sich 2017 im Debüt "The Age Of Anxiety" manifestiert. Neue Zeitalter auszurufen, liegt eben im Trend. Der Jahrgang 1995 setzt allerdings schon 2015 mit der "Fall In"-EP ihr erstes Ausrufezeichen. Seinerzeit dokumentiert die Engländerin mit der so ätherischen Stimme die zeitlosen Facetten der Liebe. Folktronica ist das musikalische Mittel ihrer Wahl. Touren mit Daughter, Lush, Glass Animals und Austra folgen.

Im Zuge der Albumpremiere transzendiert Pixx, die sich nach einem Comiccharakter benennt, den persönlichen Themenkosmos. Statt intimem Liebesleid widmet sich ihr hypnagogischer Pop nun den Angstzuständen ihrer Generation, die sich zwischen fragiler werdender Weltordnung und sozialen Netzwerken zu finden sucht. Der Song "Waterslides" etwa handelt von der Angst, in einem Wasserpark gefangen und von gesichtslosen Figuren umzingelt zu sein; "Everything Is Weird In America" bezieht sich auf Pixx' ersten Aufenthalt in New York.

Selbst durchlebt Rodgers bereist mit neun erste Angstzustände. Über ein Jahr lang treiben wiederkehrende Albträume sie in die Schlaflosigkeit. Im Alter von 16 schreibt Rodgers sich dann mit den ersten eigenen Songs an der renommierten The Brit School ein, an der auch Adele, Amy Winehouse und King Krule in die Lehre gegangen sind. Nach dem Abschluss erfolgt die Unterschrift bei 4AD.

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