Porträt

laut.de-Biographie

Purified Black

Ihre musikalischen Wurzeln verorten Purified Black "irgendwo zwischen Iron Maiden und und Otis Redding. Zwischen Muddy Waters und Muse. Zwischen Rage Against The Machine und Jeff Buckley." Klingt unentschlossen? Das täuscht: Die Band aus Konstanz weiß genau, was sie will und auch, was sie drauf hat: ehrlichen, handgemachten Rock, und der existiert bekanntlich losgelöst von Genre und Zeit.

Dass Purified Black erst 2010 zusammenfinden, hört man ihrem Sound nur bedingt an. Dem eigenen zeitlosen Anspruch entsprechend, darf es gleichzeitig proggig wie traditionell klingen. Für Letzteres sorgt schon allein der intensive Einsatz der Hammond-Orgel von Maisch. Ihm zur Seite stehen Gitarrist Racko, Bassist Paulster, Drummer H. und Sänger Tico.

Im Dezember 2011 veröffentlichen die Fünf auf eigene Faust ihre erste EP "I Can't Tell You Who I Am". Die Scheibe findet lobende Erwähnung in diversen Online- und Printmagazinen. Das motiviert Purified Black offenbar dazu, sich bereits im Folgejahr wieder im Studio einzusperren, um weitere Songs aufzunehmen.

Diesmal gewinnen sie mit Achim Lindermeir auch einen erfahrenen Produzenten, der schon mit so unterschiedlichen Gruppen wie Die Happy, Itchy Poopzkid, Soulfly, A-ha und Auletta zusammengearbeitet hat. Nur ein Label will nicht anbeißen, so findet die zweite EP "But I Can Cry What I'm Not" im Frühjahr 2013 ebenfalls direkt von Band zu Fan. Unmittelbarer geht es kaum, auch nach dem Release. Mit der neuen EP gehen Purified Black in Deutschland und in der Schweiz auf Tour.

Drei Jahre später kommen sie beim Berliner Label Motor Entertainment unter Vertrag, das im November 2016 ihre Debütscheibe "Elvis Didn't Do No Drugs" veröffentlicht. Es bleiben: Produzent Lindermeir und Purified Blacks Affinität zum Prog. Auf ihrem ersten Langspieler reihen sich knackige Rocksongs an vom Grunge gezeichnete Tracks, die sie - natürlich! - mit einer Hammond-Orgel verzieren. Die treibende Metalnummer "Copy And Paste" sowie mit "Down And Out" eine Akustikballade schaffen es ebenfalls auf die Platte.

Nachdem sie das Album live vorgestellt haben, gehen sie Anfang 2020 wieder im Studio an die Arbeit, doch Corona macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Alles dauert also etwas länger als ursprünglich anvisiert: Eine Demoversion des Folgewerks steht nach der ersten Hälfte von 2023, die Veröffentlichung soll Mitte 2024 erfolgen.

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