laut.de-Biographie
Sinew
Als es mit der Melodic Punk-Band Psycho Gambola anno 2003 zu Ende geht, beschließen Gitarrist Andreas Mette, Basser Sotirios Kelekidis und Drummer Andreas Tiedemann, ein neues projekt aus der Taufe zu heben.
Allerdings sollen die musikalischen Grenzen doch weiter abgesteckt sein als bei Psycho Gambola, und so machen sie sich im heimischen Marburg Anfang 2004 auf die Suche nach einem geeigneten Sänger. Den finden sie im Februar in Person von Sascha Junker und nehmen in dieser Besetzung als Sinew die EP "Silenced" auf, die Ende des Jahres erscheint.
Ums ein wenig interessanter zu gestalten, geben sie ihrem Sound den klangvollen Namen Cinemascopic Alternative Rock. Was in etwa einer Mischung aus Alternative, ein wenig Metal und einem Schuss Emo entspricht.
Im Februar 2005 gibt Andreas die Sticks an Sascha Christ ab und mit ihm wird fleißig an neuen Songs gearbeitet und jede Gelegenheit genutzt, um sich live zu präsentieren. Dabei fallen sie auch dem Visions auf, das von dem Quintett dermaßen angetan ist, dass sie Sinew im November 2006 in ihrer Unexplored Area vorstellen.
Ein gewisse Nähe zu Bands wie Dredg, Tool oder Muse wird den Marburgern attestiert, allerdings kommt zum Glück das notwendige Maß an Eigenständigkeit hinzu.
Das entdecken auch Alveran Records und veröffentlichen Ende Februar 2008 das Debüt "The Beauty Of Contrast". Darauf sticht einmal mehr Saschas Gesang hervor, der in der klaren Stimmlage stark an Zoli Teglas von Ignite erinnert. Wenn's sein muss, kann der Fronter aber auch richtig derbe ins Mikro husten.
Und auch Basser Soti ist durchaus für härtere Klänge zu begeistern. Seit 2011 steht bei den wiedervereinten Morgoth am Langholz. Daran liegt es aber nicht, dass sich die Veröffentlichung des zweiten Sinew-Album so verzögert. Ende Mai 2012 erscheint "Pilots Of A New Sky" schließlich über Quality Steel Records und knüpft von der Qualität her nahtlos an das Debüt an.
Umso schockierender mag für viele Fans die Nachricht kommen, dass Sascha die Band Mitte 2013 verlässt, weil sich sein berufliche Situation nicht mehr mit der Band vereinbaren lässt. Mit beinahe nahtlosem Übergang präsentieren Sinew aber Rafael Cano García als den neuen Mann am Mikro, der auch bei seiner alten Band Campaign Like Clockwork weiterhin hinterm Mikro stehen wird.
Die ersten Shows mit Rafa laufen super, das Publikum nimmt ihn an und Sinew gehen direkt an die Arbeit, um mit ihm auch neue Songs zu präsentieren.
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